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  • Mo., 06. Oktober 2025, 17:14 Uhr
    TGO Herren: Unentschieden in letzter Sekunde / Sonntag kommt der TV Nieder-Olm

    Luca behält die Nerven

    Noch sind nicht alle Abläufe verinnerlicht, aber wegen seiner Erfahrung ist Neuzugang Dymal Kernaja die benötigte Stütze im Team.
    Archivfoto: Felix Diehl

    Von Marcus Diehl › Nichts für schwache Nerven. Nur noch wenige Sekunden sind zu spielen. Die Herren der TG Osthofen sind mit einem Tor im Rückstand. Der letzte Versuch muss sitzen, sonst geht die Partie verloren. Noch einmal eine Auszeit. Trainer Mirko Höfler schwört seine Truppe ein – und das mit Erfolg. Kurz vor der Schlusssirene knallt Luca Steinführer den Ball in die Maschen. Erleichterung beim gesamten Team. Sie haben dadurch bei der HLZ Friesenheim/Hochdorf III das Unentschieden gerettet. Das 28:28 (16:17) war ein gerechtes Resultat. „Ich bin noch zwiegespalten. Bis zur 50. Minute haben wir meistens mit ein oder zwei Toren geführt und dann aber den Sack in der entscheidenden Phase nicht zugemacht“, sprach der Coach nach der Partie. 
    Die erste Hälfte wurde von der TGO kontrolliert. Beim 9:12 hatten sie ihren größten Vorsprung herausgespielt. Den konnten die Gastgeber zum 13:12 wieder drehen. Zur Pause war die TGO wieder vorne. Gerade in der Offensive haben sie gute Lösungen gefunden. Dies war in der zweiten Hälfte nicht mehr der Fall. Nur elf Tore sehen der TGO nicht ähnlich. Die gesamte Hälfte war von beiden Seiten sehr verfahren. Mikro Höfler: „Die Defensivreihen wurden nicht stärker, es lag an der nachlassenden Angriffsleistung auf beiden Seiten.“ Gegen ein Team, das mit voller Kapelle angetreten ist, kam jetzt die lange Verletzungsliste der TGO zum Vorschein. Ihnen ist sprichwörtlich die Luft am Ende ausgegangen. Zahlreiche Akteure fehlten und einige auf der Platte hatten unter der Woche flachgelegen. Die Gastgeber konnten auf Spieler aus der dritten Liga und der Bundesliga A-Jugend zugreifen. 

    Beim Spitzenteam mitgehalten

    Die Schlussphase geriet zum Abnutzungskampf, in dem Luca Steinführer die Nerven behielt. Nicht nur, dass er für das letzte Tor in der Partie sorgte. Er sorgte auch mit vier verwandelten Siebenmetern, insgesamt waren es sieben, dafür, dass sein Team in der Partie blieb. 
    Die TGO muss den Punkt als gewonnen ansehen. Sie haben bei einem Spitzenteam mitgehalten und sich erfolgreich zur Wehr gesetzt. Es darf erhofft werden, dass die Gastgeber in den kommenden Spitzenspielen ebenfalls vollzählig antreten werden. Trainer Mirko Höfler war jedenfalls zufrieden: „Die Zuschauer haben ein qualitativ gutes Spiel gesehen.“ 
    Die TGO muss unter der Woche ihre Kräfte sammeln und hoffen, dass keine weiteren Verletzten hinzukommen. Denn am Sonntag kommt es in der Wonnegauhalle um 18 Uhr zum Rheinhessen-Knaller gegen den TV Nieder-Olm, dem nächsten Spitzenspiel für die Herren. Dabei brauchen sie die große Unterstützung ihrer Fans.   

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