Die Black Belt Kampfkunstakademie nahm mit 40 Personen erfolgreich an der offenen Kampfkunstmeisterschaft in Giebelstadt bei Würzburg teil. Für alle Altersgruppen, beginnend bei den Jüngsten ab sechs Jahren bis hin zu erfahrenen Teilnehmern über 60 Jahren, bot die Meisterschaft Wettkampfklassen. Wiederholt wurde auch eine eigene Kategorie für Sportler mit Handicap im Sinne der Inklusion eingerichtet. Insgesamt zog das Konzept rund 250 Kampfkünstlerinnen und Kampfkünstler aus verschiedenen Stilrichtungen in ihren Bann.
Im Mittelpunkt stand der stiloffene Vergleich: Karate, Taekwondo, Kung Fu und Kickboxen trafen in freundschaftlichem, aber sportlich ambitioniertem Wettkampf aufeinander. Neben dem sportlichen Freikampf konnten sich Teilnehmer auch in traditionellen Disziplinen wie Katas, Hyongs (Bewegungsformen) und Kobudo-Waffenformen messen.
Das Regelwerk orientiert sich am amerikanischen „Allstyle Karate“-Konzept der 1970er- und 1980er-Jahre. Es ermöglicht für alle Gürtelgrade einen angemessenen Wettkampf über Stil- und Verbandsgrenzen hinweg.
Besonders bemerkenswert war die Vielfalt: Jeder Teilnehmer hatte die Möglichkeit, in bis zu vier Kategorien anzutreten – in Formen, Waffenformen, Kickboxen sowie in Synchronformen mit und ohne Waffen. Diese Offenheit macht den Reiz der Veranstaltung aus.
Aus Wormser Sicht gehörten zu den erfolgreichsten Schülern Leon Römer; er gewann die Waffen- und Kickboxklasse und belegte Platz 2 in der Formenkategorie. Bei den Mädchen überzeugte Lucia Correia; sie gewann ihre Kickboxklasse und Waffenkategorie. Der mit fünf Jahren jüngste Schüler der Black Belt Kampfkunstakademie, Aaron Kergard, freute sich über einen 3. Platz in der Formenkategorie.
Die Black Belt Kampfkunstakademie unter Leitung von Uwe Mandler, 6. Dan Taekwondo, und Lara Blaese, 2. Dan Taekwondo, konnte sich mit einer Vielzahl an Podestplätzen als eine der erfolgreichsten Schulen des Turniers präsentieren und stellte erneut ihre Stärke und Vielseitigkeit unter Beweis.