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  • Sa., 27. Juli 2013, 14:12 Uhr
    Das 9. Weinmeeting des Dombauvereins litt zwar unter der Hitze, mitnichten unter der gebotenen Qualität

    Ideale Symbiose von Weinkultur und Geschichte

    Der Kreuzgang bot erneut die perfekte Kulisse für das Weinmeeting. Foto: Robert Lehr


    VON ROBERT LEHR Friedel Lahr hat es beim 9. Weinmeeting des Dombauvereines am Freitagabend im romanischen Andreasstift einmal mehr auf den Punkt gebracht: „Diese Veranstaltung ist eine ideale Symbiose von Weinkultur und Geschichte“. Dabei erinnerte er zudem daran, dass die Römer den Wein zwar hier kultiviert hätten, doch die 4 Winzer, die hier ihre aktuellen Kreszensen präsentierten, in deren bester Tradition stünden und eine zeitgemäße Art des Rebensaftes kreierten, der ja seit jeher „der Gesundheit förderlich ist und Lebenskräfte erhält“.

    Ein ganz besonderer Dank des Weinkenners und Stadtführers ging in diesem Zusammenhang an den Dombauverein. Er sei die „Avantgarde jener Kräfte, die sich stark machen für den Erhalt des Wormser Wahrzeichens – der Krone der Stadt eben“. Daher sei der Titel der Veranstaltung mit „4 Türme – 4 Winzer – 40 Weine“ sehr treffend gewählt.

    Über so viel Lob freute sich Iris Muth ganz besonders. Während sich die Geschäftsführerin des Wormser Dombauvereines angesichts tropischer Temperaturen sich mit einem Fächer um Kühlung bemühte, genossen die zahlreichen Weinfreunde die Wormser Weine.

    Mit dem Weingut „Feth-Wehrhof“ aus Pfeddersheim/Flörsheim-Dalsheim sowie den Weingütern „Spohr“, „Klosterhof“ und „Ludwig Weinmann“ aus Abenheim waren 4 sehr engagierte Familienunternehmen vertreten. Deren Weine fanden auch an diesem Abend viele neue Freunde, auch wenn der Zuspruch im Vergleich zum Vorjahr deutlich geringer war. Für Iris Muth „eine Folge der Hitze“, doch war ihr die Freude darüber anzusehen, dass trotzdem so viele Wein- und Domfreunde den Weg in den historischen Kreuzgang gefunden hatten.

    Foto: Robert Lehr


    Jedem Weinfreund sein Geheimtipp
    Charakteristisch für die zwischenzeitlich schon traditionelle Veranstaltung, deren Erlöse stets zu Gunsten des Wormser Kaiserdomes gehen, ist die zwanglose Atmosphäre und der angeregte Austausch unter Freunden kulinarischer Genüsse. Schnell wurden Geheimtipps ausgetauscht und verkostet. Für Friedel Lahr war der Chardonnay des Weingutes Spohr aus dessen Parzellen im weltberühmten Liebfrauenstift einer der Geheimtipps. Spohrs gelänge es hier bestens, eine der hochwertigsten Weißweinsorten auf einem sehr wertvollen Boden anzubauen.

    Rainer Eitelmann als gebürtiger Pfälzer hat naturgemäß ein Auge auf denn Riesling. Er wurde bei Florian Feth und dessen Gutsriesling aus biologischem Anbau fündig. Heiss gehandelt wurden auch der „Weisse Burgunder“ von Alexander Weinmann oder als „Starter“ der milde Secco-Rosé von Christoph Lösch. Den hatte die fidele Truppe um Sabine Starke aus Flörsheim-Dalsheim in ihren Gläsern.

    Passende Schoko-Spezialitäten wie Winzer-Trüffel oder Himbeer-Chilli-Schokolade steuerte die „Chocolaterie Holzderber“ bei, während das „Ristorante Ambiente“ Kulinarisches wie schmackhafte Antipasti-Teller im Angebot hatte.

    In diesem Zusammenhang sollten die Aktiven des Dombauvereines allerdings darüber nachdenken, ob man für die 15 Euro, die Probe und ein Weinglas zur Erinnerung umfassen, nicht auch einfaches Mineralwasser zum Neutralisieren mitanbeitet, auch gegen einen kleinen Obolus. Gerade am Freitagabend bei den tropischen Temperaturen wären die Besucher froh darüber gewesen.[nggallery id=129]

     

     

     

     

     

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