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  • Fr., 11. April 2025, 18:30 Uhr
    Grüne Schiene: Spatensich für das Ankerprojekt „LiNo“ im Wormser Norden

    „Alle werden profitieren“

    Mit dem symbolischen Spatenstich startete am Donnerstag das Bauprojekt in der „Kleinen Weide“.
    Foto: Robert Lehr

    Von Robert Lehr › „Vom LiNo werden alle profitieren!“, zeigte sich Adolf Kessel am Dienstagnachmittag sicher. Der Wormser Oberbürgermeister war gemeinsam mit Verantwortlichen der städtischen Wohnungsbau GmbH sowie des Caritasverbandes Worms e.V. an die „Kleine Weide“ im Wormser Norden gekommen, um mit dem gemeinsamen symbolischen Spatenstich den Auftakt zur Errichtung des „LiNo“ zu markieren.

    „LiNo“ steht für „Leben im Nordend“ und soll ein zentraler Treffpunkt für Menschen aller Generationen im Nordend werden. Das „LiNo“ stellt den ersten Bauabschnitt dar, der in zwei je viergeschossigen Gebäuden ein Quartiers- und Beratungszentrum mit Café und zahlreichen anderen Angeboten, eine Spiel- und Lernstube, einen gemeinsamen Quartiersplatz sowie 24 geförderte neue Wohnungen umfasst.

    Die Fertigstellung des Objektes ist für Sommer 2017 geplant, wobei ein möglicher zweiter Bauabschnitt zwei weitere, kleine Gebäude mit Parkplätzen im Erdgeschoss sowie 20–30 Wohnungen darüber vorsieht. Die von Offiziellen, Anwohnern und Interessierten bestens besuchte Feier mit Imbiss vermittelte einen schönen Vorgeschmack auf den neuen Quartiersplatz.

    Die Erdgeschosse der vierstöckigen Gebäude werden Platz für soziale Angebote und Austausch im Quartier bieten, während in den oberen Stockwerken moderner bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird. Bei den 24 Wohneinheiten handelt es sich um barrierefreien sozialgeförderten Wohnraum.

    Das Quartierszentrum wird im Erdgeschoss des Gebäudes 1 zu finden sein, während die Spiel- und Lernstube Nordend mit einem separierten Außenbereich in das Gebäude 2 ziehen wird. Die neugeschaffenen Wohnungen werden dazu dienen, die Wohngebäude in den umliegenden Straßen zu sanieren.

    So soll das LiNo am Ende einmal aussehen. Ganz außen sind jeweils die beiden kleineren Gebäude des projektierten 2. Bauabschnittes zu sehen.
    Grafik: 1100 Architekten Riehm + Piscuscas BDA

     

    Mit „LiNo“ wird ein neuer Lebensmittelpunkt im Stadttteil geschaffen, der soziale und kulturelle Angebote vereint. Statt übers Viertel verstreut, wird man in Zukunft die Spiel- und Lernstube, die Seniorenbegegnungsstätte, das Stadtteilbüro der Caritas, das Quartiersmanagement sowie den Sozialraumdienst, Jugend stärken und BIWAQ an einem Standort antreffen. Außerdem wird die VHS dort mit Angeboten vertreten sein.

    Auch das Jobcenter wird als Ansprechpartner präsent sein. Zwischen den beiden Gebäuden kann eine platzartige Quartiersmitte entwickelt werden, die zusätzliche Aufenthaltsqualität bietet.

    Der Spielplatz an der Kleinen Weide wird im Zuge der Baumaßnahmen entfallen. Als Ausgleich werden die umliegenden städtischen Spielplätze in den nächsten Jahren aufgewertet. Den Auftakt machte hier der Spielplatz in der Kiesstraße.

    Die Gesamtkosten für das Bauprojekt im Wormser Nordend belaufen sich kaut der Pressestele der Stadt Worms voraussichtlich auf 12,5 Millionen Euro (ohne Außenbereich).

    Ein Teil der Kosten von 5,1 Millionen Euro wird von der Investitions- und Strukturbank Rheinkand-Pfalz (ISB) gefördert, außerdem fördert die Städtebauförderung 90 Prozent des städtischen Anteils an dem Projekt. Die Wohnungsbau muss voraussichtlich 2,2 Millionen Euro an Eigenmitteln einbringen.

    Weitere Infos unter www.gruene-schiene.de/gruene-schiene/

    Sozialdezernent Waldemar Herder freute sich bei seinem kurzen Grußwort über die fruchtbare Zusammenarbeit mit der Wohnungsbau.
    Foto: Robert Lehr

     

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