Als Attraktion beim Fusionsfest
Auf Einladung der Interessengemeinschaft Heimatmuseum besuchte eine Osthofener CDU-Delegation das sehenswerte Osthofener Heimatmuseum. Hier sind mit viel Liebe und großer Tatkraft viele Handwerkseinrichtungen aus alter Zeit ausgestellt. Auch viele Bilder von Osthofen aus der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts können besichtigt werden. Dabei kommt sicher sehr oft die Frage „ei wo war dann des?“
In der letzten Zeit haben die Mitglieder der IG eine Dreschmaschine aus dem Jahr 1920 restauriert. Diese Maschine hat einen Transmissionsantrieb und würde mit einem derzeit mit einer Kaufoption versehenen Oldtimerschlepper eine attraktive Oldtimer-Einheit darstellen.
2.800 Euro für historischen Schleppers
Für den Ankauf des Schleppers werden 2.800 Euro benötigt. Die CDU-Delegation sagte zu, ihr Scherflein zum Ankauf beizutragen und wird zur Beteiligung bei der Sammlung in der nächsten Mitgliederversammlung am 23. Januar aufrufen.
Die Interessengemeinschaft wies daraufhin, dass sie die funktionsfähige Dreschmaschine mit Traktorenantrieb gerne beim Fusionsfest am 29. Juni als Attraktion ausstellen möchte. Daher bat sie zum einen um zahlreiche Spenden, um deren Requirierung sie sich derzeit auch selbst bemüht. Zum anderen hätte man aber auch gerne eine Zuschusszusage aus der Stadtkasse.
Vieles aus eigener Tasche finanziert
Die umfangreichen Leistungen in Form von vielen Arbeitsstunden, die die Mitglieder der IG im ehemaligen Spritzenhaus der Stadt eingebracht haben, sollten Grund für eine Beteiligung der Stadt sein, meinten Peter Hamscher und Johannes Andreas Ruppert übereinstimmend. Im Übrigen seien in der Vergangenheit von den Mitgliedern der IG und ihrem Umfeld eine ganzen Reihe von Sachleistungen zur Verbesserung der Infrastruktur im Museum aus eigener Tasche bezahlt worden.
Bürgermeister Wolfgang Itzerodt sei vor einiger Zeit angeschrieben worden, hätte aber bisher keine Zusage machen können. Die CDU wolle die Thematik nun auch bei der nächsten Ratssitzung auf die Tagesordnung bringen.