Buslinien attraktiver und direkter gestalten
Die Wormser CDU zeigt sich laut einer Pressemitteilung vom 24. Mai sehr zufrieden, dass das neue Busnetz nun einen weiteren wichtigem Schritt hin zur Umsetzung gehen könne. Mit der Ausschreibung für den Busverkehr im Linienbündel Worms werde nun ein geeigneter Partner gesucht, der das Konzept ab dem Sommer 2024 realisieren könne.
„Unsere Partei mit ihrem Arbeitskreis Mobilität sowie auch die CDU-Fraktion im Stadtrat haben sich mit viel Sachverstand sowie mit zahlreichen konzeptionellen und pragmatischen Ideen eingebracht, die zu diesem guten Ergebnis für unsere Heimatstadt geführt haben,“ zeigt sich CDU-Fraktionssprecher Dr. Klaus Karlin durchaus ein wenig stolz auf das Geleistete.
Große und kleine Ringlinie als echte Neuerung
Eine echte Neuerung in diesem Konzept stellten die große und kleine Ringlinie dar. Mit der äußeren Ringlinie würden zukünftig die Stadtteile besser miteinander verbunden sein, wie Marco Schreiber, CDU-Sprecher für Mobilität, erläutert. „Die neue Stadtteilringlinie entspricht dem Vorschlag der CDU und soll erstmalig fast alle Stadtteile direkt miteinander verbinden. Sie ist die entscheidende Ergänzung zum Grundliniennetz, welches bislang nur auf den Hauptbahnhof zuläuft. Dieses spinnennetzartige Liniennetz bietet nun viele neue Direktverbindungen und mehr Umsteigemöglichkeiten. So wird unter anderem der Pfeddersheimer Bahnhof zu einem zweiten großen Mobilitätsknotenpunkt neben dem Hauptbahnhof,“ sagt Schreiber.
Die ebenfalls neu geschaffenen Innenstadtringlinie solle besonders für den Tourismus attraktiv sein, so die PM. Auch hier habe die CDU mit der Anbindung von Andreasstift, Heiligen Sand und Dom noch eine entscheidende Verbesserung einbringen können.
Neben diesen zentralen Punkten lagen der CDU auch weitere Verbesserungen besonders am Herzen: Sei es die direkte Anbindung von Abenheim nach Osthofen vor allem für viele Schülerinnen und Schüler oder die schon lange geforderte direkte Anbindung des Tiergartens an das ÖPNV-Netz. Auch die Angebotsausweitungen im Abendverkehr sowie am Wochenende für die Besucher der Wormser Kulturlandschaft, digitales Zahlen im Bus und die bessere Berücksichtigung von Schichtzeiten – all diese Neuerungen trügen auch die Handschrift der Wormser CDU.
Klimafreundliche Antriebe
Der ÖPNV-Experte der Wormser CDU Klaus Harthausen zeigt sich mit dem bisher erreichten ebenfalls zufrieden. „Als CDU haben wir uns bereits im Frühjahr 2021 für einen zielgerichteten, aber machbaren Weg zur Umstellung auf klimafreundliche Antriebe eingesetzt. Mit dem stufenweisen Vorgehen haben wir einen guten Weg für Worms gefunden. Dieser Weg kann beschleunigt werden, wenn Bund und Land uns hierfür mehr Fördermittel zur Verfügung stellen,“ sagt Harthausen und zielt dabei auf die Tatsache ab, dass ein 45-prozentiger Anteil von batteriebetriebenen Elektrobussen im Konzept aufgenommen worden sei.
Für die drei Mitglieder im Mobilitätsausschuss steht fest: „Mit der neuen Ausschreibung kann für die Wormser Bürgerinnen und Bürger eine deutliche Verbesserung im ÖPNV-Angebot erreicht werden. Als Stadt kommen wir so der Umsetzung unseres Mobilitätskonzeptes einen entscheidenden Schritt näher. Ein deutlich attraktiverer ÖPNV soll, kann und muss Anreize bieten, um vom Auto umzusteigen, damit der Verkehr insgesamt klimafreundlicher und stadtverträglicher wird.“