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13.55 Uhr | 19. November 2022
Schüler Union Worms: Welttoilettentag als Auftrag auch für Worms

Gegen unakzeptable Zustände bei Schultoiletten

Bereits nach den Sommerferien hatte die Wormser Schüler Union die Missstände in den Toilettenanlagen der Wormser Schulen zum Thema gemacht. Foto: pixabay

Bereits nach den Sommerferien hatte die Wormser Schüler Union die Missstände in den Toilettenanlagen der Wormser Schulen zum Thema gemacht. Foto: pixabay

Welttoilettentag – das klingt erst mal lustig. Doch der Hintergrund ist ernst. Laut den Vereinten Nationen (UN), die diesen Tag seit einigen Jahren am 19. November ausrufen, fehlen mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung – 2,5 Milliarden Menschen – ausreichend hygienische Sanitäreinrichtungen.

Das dadurch verschmutzte Wasser verursacht viele Krankheiten. So schlimm ist es hierzulande natürlich nicht. Die Wormser Schüler Union (SU) sieht dennoch Grund genug, den Welttoilettentag zum Anlass zu nehmen, um darauf hinzuweisen, dass es an Wormser Schulen in ihren Augen unakzeptable Zustände bei Schultoiletten gibt. Die Wormser Schüler Union leitet daraus auch einen Auftrag für Worms ab.

Bereits nach den Sommerferien hatte die Wormser Schüler Union die Missstände in den Toilettenanlagen der Wormser Schulen zum Thema gemacht. Dies nahmen die SU-Vertreter Fabian Meyer, Bastian Eberhard Jan Schönsteiner und Max Schüttler nach den Herbstferien zum Anlass, die Situation an den Wormser Schule nochmal zu überprüfen.

In einem Gespräch mit Vertretern des Wormser Immobilienmanagements (WIM) brachten die Schüler Ihre Anliegen nochmal zu Gehör. Der SU-Vorsitzende Fabian Meyer bedankte sich bei den Vertretern des städtischen Betriebs und dessen Leitung, dass ihnen die Möglichkeit gegeben wurde, die derzeit ihrer Ansicht nach „hygienisch sehr mangelhafte Situation“ zu erläutern. Hierbei schilderten die Schüler nochmal eindringlich, dass eine Verbesserung der Situation erfolgen müsse. Bastian Eberhard betonte, dass erfolgreiches Lernen nur möglich sei, wenn auch die äußeren Umstände stimmen. Jan Schönsteiner ergänzte gegenüber den Verantwortlichen des WIM auch nochmals die derzeitige Situation, in der einige Schüler demnach den Besuch der Toilettenanlage sogar vermeiden. 

Erste Schritte in der Umsetzung

Erfreut waren die Schüler, dass bereits erste Schritte in der Umsetzung sind. So werden in Kürze in den Toilettenanlagen der Schulen erste Instandhaltungen ausgeführt und der Bestand der Hygieneartikel aufgefüllt.

Allerdings, und hierin waren sich die Vertreter beider Seiten einig, sind auch die Schüler in der Verantwortung, die Anlagen pfleglich zu behandeln. Max Schüttler empfahl, die Anlage stets so zu verlassen, wie man diese selbst wieder vorfinden möchte. Als Fazit schloss Fabian Meyer mit der Aufforderung an alle Schüler auch Schul- und öffentliche Räume und Anlagen so pfleglich wie die eigene zu behandeln zum Wohler aller.

Zum Abschluss der Gespräche bedankten sich die Schüler bei den Vertretern des städtischen Immobilienmanagements (WIM) dafür, ihre Anliegen in einem persönlichen Gespräch in angenehmer Atmosphäre vorstellen zu dürfen und für die Erläuterungen der Perspektiven der weiteren Umsetzung. Nach Meinung der Vertreter der Schüler Union ist es wünschenswert weiter im Gespräch zu bleiben.

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Geschrieben in Worms und Ortsteile

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