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Fr., 10. Mai 2024, 09:59 Uhr
OSTHOFEN: Neuer Publikumsmagnet im Stadtzentrum feierlich eingeweiht
Großer Andrang am neuen Albert-Fischer-Platzes
Am Tag bundesweiten Tag der Städtebauförderung, dem 4. Mai, wurde in Osthofen bei der Einweihung des neuen Albert-Fischer-Platzes in Osthofen ein Stück Stadtgeschichte geschrieben. Zum Auftakt nahm Stadtbürgermeister Thomas Goller mit Bill Haleys „Rock around the clock“ die zahlreichen großen und kleinen Besucherinnen und Besucher auf eine Zeitreise in das Jahr 1956 mit, das Jahr, in dem mit Albert Fischer zum ersten Mal ein Sozialdemokrat Bürgermeister in Osthofen wurde. Goller erinnerte an die weltpolitischen Ereignisse jener Zeit und skizzierte parallel dazu die Entwicklung Osthofens.
Dabei wurde deutlich, wie während Albert Fischers Amtszeit die Gemeinde Osthofen mehr und mehr zur Kleinstadt wurde: Der Entwicklung von Seebachschule, Goldbergschule (heute IGS), Sportstadion Sommerried, Kita Regenbogen, Kita Rappelkiste, die erste städtische Müllabfuhr im Kreis und der Ausbau der Kanalisation waren wichtige Projekte, die die Infrastruktur Osthofens enorm aufgewertet haben. Auch die Städtepartnerschaft zwischen Osthofen und Mirebeau sur bèze waren Dinge, für die sich der Altbürgermeister bis zu seinem überraschendem Tod 1972 stark gemacht hatte. „Sein größter Verdienst ist jedoch die Tatsache, dass er verhinderte, dass Osthofen im Zuge der Kommunalreform von Worms eingemeindet wurde und stattdessen am 24. Oktober 1970 die Stadtrechte bekommen hat und somit selbstständig bleiben konnte“, ist sich Stadtchef Goller sicher.
Nachdem Osthofen ein großes Lob durch die Vizepräsidentin des rheinlandpfälzischen Landtages, Kathrin Anklam-Trapp, für die Stadtentwicklung der letzten Jahre bekommen hatte, wurden rund 250 Helium-Luftballons mit einer Postkarte des Platzes in den Himmel geschickt. Ein Akt mit Symbolkraft, denn Osthofen bekommt angesichts seiner positiven Entwicklung viel Anerkennung – weit über die Stadtgrenzen hinaus.