Anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte überreichte der Soroptimist International Club Worms am 10. Dezember im Hochstift Hospiz Worms die Menschenrechtstafel an die Ökumenische Hospizhilfe Worms e.V. Mit dieser Geste würdigen die Soroptimistinnen die Arbeit der Hospizhilfe, die sich engagiert für die Würde und das Wohlergehen von Menschen am Lebensende einsetzt.
Hospizleiterin Verena Wolff bedankte sich für die Anerkennung der Hospizarbeit und betonte die Bedeutung der Würde jedes Menschen – ein zentraler Wert, der die Arbeit der Ökumenischen Hospizhilfe prägt. Birgit Fischer-Radtke, Präsidentin des SI-Club Worms, erklärte, dass mit der Übergabe der Menschenrechtstafel ein Zeichen für die ehrenamtliche Hospizarbeit und deren Basis in den Menschenrechten gesetzt werde.
Die Menschenrechtstafel wurde von Dr. Ulrike Löffler, ehrenamtliche, begleitende Ärztin der Ökumenischen Hospizhilfe Worms e.V., stellvertretend entgegengenommen. Sie dankte den Soroptimistinnen. „Die Würde des Menschen steht im Mittelpunkt unseres Handelns – bis zum letzten Atemzug“, hob sie ein Leitmotiv für die Arbeit des Hospizes hervor.
Sabine Holz, Fachärztin für Palliativmedizin im Hochstift Hospiz Worms, hielt einen Vortrag zur Rolle der Palliativmedizin. Sie zitierte die Begründerin der modernen Hospizbewegung Cicely Saunders: „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“
Inge Gerbig, ehrenamtliche Hospizbegleiterin, berichtete aus der Praxis und fasste die Aufgabe des Ehrenamts berührend zusammen: „Wir schenken den Menschen und ihren Angehörigen Zeit – so, wie sie es brauchen. Wir halten die Hand, die sie brauchen.“
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