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Mo., 15. April 2013, 01:24 Uhr
Itzerodt ist zunächst für ein Jahr neuer Bürgermeister von Osthofen
Der SPD-Kandidat Wolfgang Itzerodt setzte sich mit 56,4 Prozent gegen vier Kandidaten bereits im ersten Wahlgang klar durch
Von Gernot Kirch Die Wahl zum ehrenamtlichen Bürgermeister von Osthofen wurde bereits am Sonntag im ersten Urnengang entschieden, da der bisherige, kommissarische Stadtchef und 1. Beigeordnete, Wolfgang Itzerodt (SPD), mit 56,4 Prozent die absolute Mehrheit erringen konnte. Damit haben 1.678 Männer und Frauen das Kreuz auf dem Stimmzettel für ihn gemacht hatten.
Auf Platz zwei kam der parteilose Bernd Schäfer mit 25,6 Prozent bzw. 761 Wählern. CDU-Kandidat Hans-Peter Knierim erzielte nur 13,3 Prozent, das waren 397 Stimmen. Der vierte Kandidat Jochen Piehl von der ÖDP wurde von 135 Osthofenern gewählt und kam so auf 4,7 Prozent.
Enttäuschend schwach war die Wahlbeteilung. So machten am Sonntag in Osthofen nur 3.005 von wahlberechtigten 6.785 Bürgern von der Möglichkeit der Stimmabgabe Gebrauch, das entsprach 44 Prozent.
In einer ersten Stellungnahme bedankte sich Wolfgang Itzerodt bei seinen Wählern sowie den Parteifreunden, die ihn unterstützt hatten. Den Hauptgrund für sein starkes Ergebnis sah Wolfgang Itzerodt darin, dass die Bürger mit seiner einjährigen Tätigkeit als kommissarsichem Stadtchef zufrieden gewesen seien.
Bernd Schäfer äußerte sich ebenfalls zufrieden. Er habe aus dem Stand 25,6 Prozent geholt, dies sei „gigantisch“. Für ihn bedeute dies, politisch weiterzumachen. In erster Linie wolle er nun einen entsprechenden Organisationsrahmen für sich und seine Unterstützer finden. Eine Parteigründung schloss er jedoch aus. Besonders an den Themen Sicherheit und Verkehr möchte er weiterarbeiten.
Auch Schäfer dankte Wählern und Unterstützern. Wolfgang Itzerodt wird allerdings nur für ein Jahr ehrenamtlicher Bürgermeister von Osthofen bleiben, denn im Frühjahr 2014 finden in Rheinland-Pfalz allgemeine Kommunalwahlen statt, bei denen eben auch jenes gerade gewählte Amt des ehrenamtlichen Bürgermeister von Osthofen erneut zur Abstimmung steht.