Junge Perspektiven zur EU

Die Bundespreisträgerinnen des 66. Europawettbewerbes mit Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek (ganz links) und dem Vorsitzenden der Europa-Union-Worms, Dr. Jörg Koch (ganz rechts). Foto: Leonie Ahlert
NICO GRONAU | Die Europawahl steht kurz bevor und wird die politische Zukunft Europas mitbestimmen. Kinder und Jugendliche dürfen noch nicht wählen. Doch der 66. Europawettbewerb dient dazu, dass sie sich nicht nur mit Europa auseinander setzen, sondern auch ihre Meinung zu politischen Themen kundtun können. So wurden am Montag, im Rathaus Worms, die Preisträger des Wettbewerbs aus Schulen von Worms und Frankenthal gekürt. Nach Einleitung mit klassischer Musik zweier Schüler begrüßte Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek alle Anwesenden und bedankte sich für das junge Engagement und die zahlreiche Teilnahme, in einer Zeit in der einige Strömungen gegen die EU bemerkbar werden. „Wohlstand, Sicherheit und Frieden stehen sinnbildlich für die EU“ erklärt Kosubek.
„Parlament der Tiere“
Anschließend hielten Elena Boboc und Kyriaki Voukelatos, aus der Karmeliter Realschule Worms, einen Vortrag zum Thema „Parlament der Tiere“. Hier zeigten die Schülerinnen auf, welche Probleme Tiere aufbringen würden, wenn sie sich politisch selbst vertreten könnten. Dabei beschwert sich ein Eisbär über das Schmelzen der Arktis, ein Elefant ist gegen die Abholzung des Waldes und ein Seestern ist gegen die Verschmutzung der Meere und der Umwelt. Anschließend schlägt der Löwe ein Friedensabkommen mit den Menschen vor. Elena gewann einen ersten und Kyriaki einen zweiten Landespreis.
„Influenced“
Bei der Vergabe der Urkunden stach unter anderem Giulia Losch, des Karolinen-Gymnasium Frankenthal hervor, die die beste Arbeit mit dem Thema „Influenced“ im Bereich Kunst einreichte. Das eingereichte Bild, zeigt eine Frau umgeben von homophonen Hasskommentaren, die ihre Hand nach dem einen Kommentar ausstreckt, der ihr das Gefühl gibt „normal“ zu sein. Giulia bekam für ihre Arbeit einen Pokal, einen Reisepreis, einen Bundespreis und einen ersten Landespreis.