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  • Do., 12. Dezember 2024, 13:46 Uhr
    SOZIALER WOHNUNGSBAU: Mehr Wohnungen aus Mietpreisbindung gefallen als neu errichtet

    Linke Worms fordert Kehrtwende

    Die Antwort der Stadtverwaltung auf eine Anfrage der Linken-Stadträtin Isabell Lieffertz macht deutlich, wie ernst die Lage des sozialen Wohnungsbaus in Worms ist. Die konstant hohe Zahl von 1.000 bis 1.500 Wohnungssuchenden auf der Warteliste der Wormser Wohnungsbau GmbH bleibt seit Jahren unbewältigt.

    Der Bestand an geförderten Wohnungen beträgt aktuell 1.692 Einheiten, zusätzlich 58 im Bau befindlicher Wohnungen. Doch dieser Bestand schrumpft: Seit 2014 sind 465 Wohnungen aus der sozialen Bindung gefallen. Allein bis Ende dieses Jahres kommen 127 weitere hinzu und bis 2025 werden es 91 weitere Wohnungen sein. „Für die betroffenen Mieter ist das eine Existenzbedrohung!”, warnt Lieffertz. Trotz des dringenden Bedarfs an Sozialwohnungen wurden in den vergangenen zehn Jahren lediglich 119 Wohnungen neu gefördert.

    Die aktuell geltende Quote von 25 Prozent sozial gefördertem Wohnraum in Neubaugebieten oder bei Baumaßnahmen der Wormser Wohnungsbau hält sie für zu niedrig. „Angesichts des schwerwiegenden Mangels an bezahlbarem Wohnraum brauchen wir deutlich ambitioniertere Quoten, um die Nachfrage überhaupt ansatzweise zu decken“, unterstreicht sie. 

    Mit dem Auslaufen des Masterplans Wohnen fordert Lieffertz eine Strategie, um ausreichend Sozialwohnungen zu sichern.

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