„Madame Butterfly" - ein Werk von Giacomo Puccini, dem großen italienischen Opernkomponisten in der Nachfolge von Giuseppe Verdi – ist die tragische Geschichte der Geisha Cho-Cho-San, Madame Butterfly genannt, die sich nach altem japanischem Brauch erdolcht, als sie erkennt, dass ihr amerikanischer Ehemann bereits mit einer Amerikanerin verheiratet ist und nur zu dem Zweck zu ihr zurückgekommen ist, ihr gemeinsames Kind zu sich zu holen.
Am Dienstag, dem 15. Oktober, um 20 Uhr, ist „Madame Butterfly" in einer Inszenierung der Opera Romana in italienischer Sprache mit deutschen Untertitel im WORMSER zu sehen.
Der Erfolg von Puccinis Tragödie einer Japanerin kam zögerlich: Nach dem äußerst unglücklichen Verlauf der Uraufführung am 17. Februar 1904 schrieb Puccini seine Oper um. Der Komponist selbst reagierte auf das Premieren-Debakel mit Trotz, als er von seiner Butterfly als derjenigen Oper sprach, die die empfindungsreichste ist, die er je geschrieben habe. Und Puccini sollte recht behalten. Madame Butterfly ist eine der drei ganz großen Opern Puccinis und gehört heute zu den meist gespielten überhaupt.
Feine musikalische Details, eine berückende Melodik, unaufdringlich eingefügte exotische Elemente und eine sensible Mischung der Klangfarben im Orchester haben die Oper beim Publikum unsterblich gemacht. Professionell und ideal besetzt inszeniert die Opera Romana dieses Operndrama und macht es zu einem unvergesslichen Opern-Genuss.