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12.17 Uhr | 25. Mai 2023
Naturschutz: Daten zur Vielfalt und Häufigkeit der Insekten vom 2. bis 11. Juni sammeln

NABU startet Insektenzählung

Vom 2. bis 11. Juni ruft der NABU erneut zu einer großen Insektenzählung auf. Foto: Kathy Büscher/NABU

Vom 2. bis 11. Juni ruft der NABU erneut zu einer großen Insektenzählung auf. Foto: Kathy Büscher/NABU

Insekten sind unverzichtbar – für uns Menschen und die gesamte Natur. Studien zeigen, dass ihre Zahl in Deutschland deutlich zurückgeht. Daher startet der NABU vom 2. bis zum 11. Juni erneut eine große Insektenzählung. Naturfans sind bundesweit aufgerufen, die Vielfalt der Insekten in ihrer Umgebung zu zählen und unter www.insektensommer.de online zu melden. Dort finden sich auch zahlreiche Hinweise zum genauen Vorgehen, häufige Arten werden vorgestellt und es gibt hilfreiche Tipps zum Bestimmen von Insekten. Jeder kann helfen, Daten zur Vielfalt und Häufigkeit der Insekten zu sammeln. Große Artenkenntnis ist nicht notwendig. Zählen kann man fast überall: Garten, Balkon, Park, Wiese, Wald, Feld oder Gewässer – wichtig ist jedoch, dass es viele Blüten gibt, die Insekten anlocken. Das Beobachtungsgebiet soll nicht größer sein als zehn Meter in jede Richtung vom eigenen Standpunkt aus, aber es geht auch kleiner. Gezählt wird eine Stunde lang.
Auf acht Arten soll besonders geachtet werden: Admiral, Tagpfauenauge, Steinhummel, Hainschwebfliege, Asiatischer Marienkäfer, Lederwanze, Blutzikade und Florfliege. Der optimale Tag ist sonnig, nicht zu warm und relativ windstill. Die Daten werden in Zusammenarbeit mit der öffentlichen Beobachtungsplattform Naturgucker.de erfasst, vom NABU ausgewertet und zeitnah veröffentlicht.

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Geschrieben in Aus dem Nibelungenland

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