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12.53 Uhr | 23. November 2022
WORMS: Abwechslungsreiches Dezemberprogramm im städtischen Museum

Öffentliche und Kuratorenführungen

Die Sonderausstellung zum Investiturstreit bietet spannenden Stoff mit Bezug zur Stadtgeschichte. Foto: Bernward Bertram

Noch bis zum 30. Dezember präsentiert das Museum der Stadt Worms im Andreasstift die Sonderausstellung „Spiel um die Macht. Von Canossa nach Worms“. Eine Graphic Novel, ein Escape Game und eindrucksvolle Leihgaben beleuchten hier die unterschiedlichen Facetten des Investiturstreits. Abgerundet wird die Ausstellung durch das abwechslungsreiche Rahmenprogramm: Spannende Führungen und Vorträge bieten exklusive Einblicke und Zugänge zum Wormser Konkordat. Besucher haben die Möglichkeit zwischen Öffentlichen Führungen, Kostüm-, und Kuratorenführungen zu wählen. Im Dezember darf man sich auf folgende Programmpunkte freuen:

Bei seinen Kostümführungen am 2. und 16. Dezember, jeweils um 17.30 Uhr, nimmt Kulturvermittler Ibrahim Karabed die Teilnehmenden auf eine anschauliche Reise durch die Geschehnisse und trifft dabei auf verschiedene Zeitgenossen und Akteure des Investiturstreits. Kosten: 6 Euro zuzüglich Eintritt.

Der wissenschaftliche Leiter des Museums der Stadt Worms im Andreasstift, Dr. Olaf Mückain, bietet bei einer Kuratorenführung am 8. Dezember. um 17.30 Uhr interessierten Besuchern exklusive Einblicke hinter die Kulissen der Sonderausstellung. Kosten: 6 Euro zuzüglich Eintritt.

Wormser Gästeführer teilen bei den Öffentlichen Führungen an den Adventssamstagen und -sonntagen sowohl ihr Fach- und Hintergrundwissen mit interessierten Besuchern und geben dabei auch die ein oder andere Anekdote zum Besten. Kosten: 4 Euro zuzüglich Eintritt.

Prof. Dr. Jörg Schwarz von der Universität Innsbruck beleuchtet in seinem Vortrag „Von Worms nach Worms. Die Stadt Worms und der Investiturstreit“ die Rolle der Reichsstadt in dieser grundsätzlichen Auseinandersetzung zwischen weltlicher und geistlicher Gewalt im Mittelalter. Schwarz: „Aus dem Blickwinkel der Geschichte des römischdeutschen Reiches ist eine relativ klare zeitliche Festlegung insofern möglich, als der Konflikt von einer Wormser Synode Heinrichs IV. 1076 auszugehen und mit dem Wormser Konkordat 1122 beendet zu sein scheint. Ist der Weg von Worms nach Worms ein Zufall? Oder kann diesem auffälligen Tatbestand eine Bedeutung unterlegt werden?“ Diesen spannenden Fragen geht Schwarz am 9. Dezember um 18 Uhr in der Magnuskirche nach. Der Eintritt ist frei.

Tickets für den Vortrag sowie alle Führungen gibt es an der Museumskasse und unter www.museum-andreasstift-tickets.de.

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Geschrieben in Worms und Ortsteile

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