Pandemie und Energie belasten

Setzen sich gemeinsam für das Wormser Klinikum ein: MdL Jens Guth (links.), Gesundheitsminister Clemens Hoch (2. von links) und Geschäftsführer Bernhard Büttner (3. von rechts) mit dem ärztlichen Direktorium und dem Aufsichtsratsvorsitzenden. Foto: Gaby Weißmann
Auf Einladung des SPD-Landtagsabgeordneten Jens Guth besuchte der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch das Klinikum. „Das Wormser Klinikum ist ein gut geführtes Haus, sowohl in betriebswirtschaftlicher, medizinischer Hinsicht, als auch aus Sicht der Pflege“, lobt Jens Guth, der auch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ist, bei der Begrüßung des Ministers.
Doch viele Kliniken sind aufgrund der Corona-Pandemie und der derzeitigen Energiekrise unter Druck geraten, so auch das Wormser Klinikum. „Wir haben immer noch mit größeren Personalausfällen zu kämpfen und allein die kalkulierten Energiekosten haben sich verdreifacht; unmöglich dies aus dem laufenden Geschäftsbetrieb zu schaffen“, informiert Geschäftsführer Bernhard Büttner beim Sachstandsbericht zum Klinikum und ergänzt: „Trotz der finanziellen Herausforderungen wollen und müssen wir weiter in die Modernisierung und Digitalisierung der technischen und medizinischen Ausstattung investieren.“ Zu nennen seien hier Intensivstation, Endoskopie und Radiologie.
Minister Hoch bestätigte die bundesweite schwierige Situation der Kliniken und will über die Gesundheitsministerkonferenz mit dem Bundesministerium für geänderte Abrechnungsstrukturen kämpfen. Mit dem Krankenhauszukunftsgesetz und den geplanten Hilfen zur Energiekostendämpfung seien auf Bundesebene bereits wichtige Weichen gestellt. Aber Hoch sicherte insbesondere bei den laufenden und anstehenden Investitionskosten die Unterstützung des Landes zu. Zuversichtlich sei er auch, dass aufgrund der guten Struktur und Führung, das Klinikum Worms durch die Krise kommen wird.