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18.14 Uhr | 11. August 2022
ABENHEIM: Sebastian Ketterle rückt für Hans-Peter Weiler nach / Michael Roth soll neuer stellvertretender Ortsvorsteher werden

Personalwechsel im Ortsbeirat

Von links: Sebastian Ketterle und Michael Roth. Foto: Michael Roth

Von links: Sebastian Ketterle und Michael Roth. Foto: Michael Roth

Die CDU Fraktion im Ortsbeirat Abenheim wird sich nach der Wahl und dem Ergebnis der Ortsvorsteherwahl nach der Sommerpause neu ausrichten. „Wir wollen uns zukünftig breiter aufstellen und damit auch Offenheit für neue Mitstreiter und Ideen für die Ortspolitik in Abenheim signalisieren“, sagt der CDU-Ortsvorsitzende Mirko Weigand. „Ich nehme mich bei diesem Veränderungsprozess nicht aus und habe mich daher ganz bewusst entschieden, dass ich meine Funktion als stellvertretender Ortsvorsteher abgebe“, so Weigand, der seinen Rücktritt als stellvertretender Orstvorsteher bereits beim Oberbürgermeister und dem Ortsvorsteher eingereicht hat. Weigand wird jedoch weiter ordentliches Mitglied im Ortsbeirat bleiben und sich als Stadtdorfkümmerer für Abenheim einsetzen. Einen Nachfolger hat die CDU-Ortbeiratsfraktion bereits gefunden. Michael Roth wird sich bei der kommenden Ortsbeiratssitzung zur Wahl stellen.

Roth lebt seit über 20 Jahren in Abenheim, ist selbstständiger Digitalisierungsberater und engagiert sich seit 2015 im Vorstand der Gemeinschaft der Abenheimer Vereine und Verbände e.V. Seit der Kommunalwahl in 2019 ist Roth Sprecher der CDU-Ortsbeiratsfraktion und hat seit dieser Zeit eng mit Stephanie Lohr und Mirko Weigand zusammengearbeitet. „In den letzten drei Jahren habe ich durch Hans-Peter Weiler viel über die Geschichte und die politischen Hintergründe von Abenheim erfahren. Mit Stephanie Lohr habe ich bereits am Verjüngungsprozess und der Öffnung der Partei- und Fraktionsarbeit mitgewirkt, was in Coronazeiten eine große Herausforderung war. Auf Mirko ist immer Verlass und ich habe großen Respekt vor seinem Einsatz im Wahlkampf und seiner Entscheidung, jetzt einen Wechsel einzuleiten“, so Michael Roth. „Ich möchte all diese Erfahrungen einbringen und mitarbeiten, dass wir weiter zielorientiert und konstruktiv im Ortsbeirat zusammenarbeiten. Ich würde mich freuen, wenn der Ortsbeirat mir dieses Vertrauen schenkt und wir alle, Ortsbeirat und Ortsvorsteher, in der Sache um die beste Lösung ringen und dann an einem Strang ziehen, damit sie auch umgesetzt wird“, sagt Roth.

Darüber hinaus ergeben sich für die Fraktion weitere personelle Veränderungen im Ortsbeirat. Wie bereits bekannt, hat Stephanie Lohr nach ihrer Wahl zur Bürgermeisterin der Stadt Worms, ihr Amt als Ortsvorsteherin bereits im letzten Jahr abgeben müssen. Ihr Vorgänger im Amt des Ortsvorstehers, Hans-Peter Weiler, hat sich nun ganz bewusst entschieden, wie er berichtet, sein Mandat im Ortsbeirat nach der Sommerpause ebenfalls abzugeben. Er wird zukünftig weiter als Stadtrat und als beratendes Mitglied im Ortsbeirat mitarbeiten. Mit seinem Rücktritt ermöglicht er Sebastian Ketterle (CDU) in den Ortsbeirat nachzurücken. „Ich möchte mit meiner Entscheidung einem weiteren jungen Abenheimer die Möglichkeit bieten, sich aktiver in die Ortspolitik einzubringen und damit ganz bewusst das Signal an die jüngere Generation richten, solche Chancen und Möglichkeiten zu nutzen und sich für Abenheim politisch zu engagieren“, sagt Weiler.

Sebastian Ketterle ist 40 Jahre alt, verheiratet, Familienvater von Zwillingen und arbeitet im Einkauf bei einem Wormser Unternehmen. Sein Großvater Hans Ketterle war von 1969 bis 1992 Ortsvorsteher in Abenheim. „Die Ortspolitik war schon immer Thema in unserer Familie. Sich im Verein zu engagieren und ein Ehrenamt zu übernehmen, gehört für mich in Abenheim einfach dazu, sodass ich mich über die Möglichkeit freue, jetzt auch im Ortbeirat aktiv sein zu dürfen“, so Ketterle. „Als Familienvater bewegt mich natürlich besonders die Renovierung der Grundschule und die Zukunft der Kita. Ich möchte mich aber auch für den Naturschutz und unsere Vereine einsetzen“, erklärt Ketterle, der als Mitglied im Schützenverein und Jungjäger im Abenheimer Vereinsleben aktiv ist.

Ziel der Partei sei es, die Veränderungen noch transparenter zu machen und die Bürgerinnen und Bürger bestmöglich in die Entscheidungen einzubinden und für die Ortspolitik zu begeistern. Wegen Corona fand die Parteiarbeit in den letzten zwei Jahren überwiegend digital statt. „Seit diesem Sommer können wir uns endlich wieder persönlich treffen und uns mit den Bürgerinnen und Bürger an einen Tisch setzen“, erklärt Roth. Diese Treffen seien prinzipiell öffentlich und auch Nichtmitglieder sind eingeladen. Das nächste Treffen der CDU Abenheim findet am 22. August gemeinsam mit der CDU Stadtratsfraktion im Weingut Hemer statt.

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Geschrieben in Worms und Ortsteile

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