Seit 20 Jahren bieten die städtischen Museen regelmäßig Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche an. Ehrensache, dass sich das Team von „museum live“, dem museumpädagogischen Angebot der Wormser Museen, für die diesjährigen Herbstferienspiele vom 15. bis 17. Oktober etwas Besonderes ausgedacht haben.
Und so gab es für die 18 teilnehmenden Kinder aus Worms und der Region ein kreatives und abwechslungsreiches Best-of-Programm der beliebtesten Themen der letzten Jahre. Die jungen Teilnehmer tauchten zunächst in die faszinierende afrikanische Kultur ein, bastelten Masken aus Karton und Toilettenpapierrollen und erfuhren in einem Mini-Workshop mehr über afrikanischen Tanz. Höhepunkt dieses Tages war ein Trommelworkshop.
„Aus Alt macht Neu“
Am nächsten Tag lag der Schwerpunkt auf dem Thema Mode und es gab für die Kinder zunächst eine Einführung in historische Kleidungsstile. Inspiriert davon bastelten sie im Anschluss Kopfbedeckungen und verwandelten alte Kleidung nach dem Motto „Aus Alt macht Neu“ in neue, kreative Teile.
Abgerundet wurde das dreitägige Programm mit einem spannenden archäologischen Erlebnis, bei dem die Kinder Schätze suchten, Skelette ausgruben und Tontöpfe restaurierten. In einem Grabungstagebuch hielten sie ihre Entdeckungen fest. Den krönenden Abschluss bildete am Donnerstagnachmittag eine Modenschau, bei der die Kinder stolz ihre eigenen Kreationen präsentieren durften. Ein Filmrückblick auf die vergangenen 20 Jahre der Ferienspiele rundete die Abschlussfeier ab und machte das Jubiläum zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle.
Spannende Herausforderung
Isabell Schärf-Miehe, Museumspädagogin bei „museum live“ und Leiterin der Ferienspiele, blickt zufrieden auf die Herbstferienspiele zurück: „Es war eine spannende Herausforderung, die beliebtesten Themen aus 20 Jahren in einem vielfältigen Programm zusammenzubringen. Die Begeisterung der Kinder zeigt uns jedoch, dass wir mit der Auswahl die richtigen Akzente gesetzt haben!.
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