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09.51 Uhr | 18. Februar 2020
Närrische Weinprobe: kurzweilig und stimmungsvoll beim Männergesangsverein

Standing Ovations in Abenheim

Mit seiner Närrischen Weinprobe sorget der MGV 1846 Abenheim für Stimmung unter den Gästen.

Mit seiner Närrischen Weinprobe sorget der MGV 1846 Abenheim für Stimmung unter den Gästen.

Am Ende gab es Standing-Ovation bei der Närrischen Weinprobe des MGV 1846 Abenheim. Im vollbesetzten FSV-Sportheim kam man schnell mit dem Publikum auf Touren. Nach der Vorstellung des Prinzen Sebastian I. mit seinem Närrischen Sekretär Willi Humann nutzte Moderator Georg Büttler gleich die Gelegenheit zu einem Interview, in dem deutlich wurde, dass der Närrische Sekretär noch viel nachzuholen hat, um emanzipatorisch auf Augenhöhe mit seiner Gattin zu kommen. Ihm wurde deshalb geraten, sich umgehend bei der städtischen Gleichstellungstelle anzumelden.

Moderator Georg Büttler hatte sich weiterhin für den Abend einige Limerick überlegt, wobei in dem Zusammenhang der Begriff „Speckschmuggler“ zu klären war. Der Saaljoker Norbert Jäger konnte hier sachkundig aufklären: Einen „Speckschmuggler“ kann man am Ende auch  nur noch vermessen.

Nicht minder gut drauf war Senior Hans-Walter Boxheimer, der fachlich und auch mit dem dazugehörigen Schuss Humor gekonnt durch die acht Weinproben führen konnte. Im Laufe des Abends lief Hans-Walter Boxheimer dabei sogar zur Höchstform auf, sodass auch er die Lachmuskeln ordentlich zu strapazieren wusste.

Bei einem Männergesangverein kommt natürlich auch der Gesang nicht zu kurz. Die „Klausenberger“ unter der Leitung von Hubertus Holl erwiesen sich wieder als Stimmungskanone. Sie wussten musikalisch zu betonen, dass man bei schlechtem Wetter net in die Better geht, sondern liewer ohner – oder aach zwar – drinkt. Auch konnten dabei die Solisten Ludwig Jäger, Hans-Walter Boxheimer und Werner Dausch wieder musikalische Glanzpunkte setzten, ehe der Männerchor unter der Leitung von Gehard Wöllstein mit dem „Entertainer“ und „Mein Glas hat ein Loch“ auf originelle Weise die gute Stimmung der Närrischen Weinprobe bereicherten.

Georg Amborn wusste als Handy-Man die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten dieses Gerätes humorvoll aufzuzeigen und Hubertus Holl konnte die Lacher im Sportheim gewinnen als er aus seinem reichhaltigen Repertoire als Sänger berichten konnte. Auch der eine oder andere Sänger bekam dabei sein Fett ab.

Im Laufe des Abends konnte Georg Büttler als Moderator die eine oder andere Begebenheit  -auch aus der Vergangenheit –einstreuen. Er wusste, wie es schulisch früher war. Er erinnerte auch daran, dass man früher auch noch einen Beichtzettel schreiben musste, den man oft zusammen verfasst hatte. Auch als Lebensberater war er mit der sogenannten 3. Person konfrontiert und musste sogar telefonisch live auf ein Problem einer jungfräulichen Dame des katholischen Frauenbundes eingehen, ehe er zum Abschluss mit seinem Lied „Wonn ich als uff die Klaus nuff geh, doo schleet moi Herze schnell“ eine Hommage an seinen Vorort mit einem Stück Heimatverbundenheit zum Ausdruck brachte und dabei auch die Seele des Publikums leicht zu streicheln wusste.

Lang anhaltender Applaus war die beste Anerkennung für einen gelungenen Abend. Alle Akteure haben hier hervorragend dazu beigetragen, wobei natürlich auch die Helferinnen und Helfer zu erwähnen sind. Schließlich gab es zu Beginn der Weinprobe zuerst die vorbereitete „Unterlage“, damit man gestärkt sich mit jeder Probe auf den Weg machen konnte. Zweiter Vorsitzender Ludwig Jäger hat es nicht versäumt allen Helferinnen und Helfern und auch den Akteuren des Abends herzlich zu danken, bevor das musikalische Finale mit den „Klausenbergern“ das Publikum mit einfing und von den Sitzen riss. Ein kurzweiliger Abend ging zu Ende.

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Geschrieben in Worms und Ortsteile

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