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11.19 Uhr | 18. März 2023
HERRNSHEIM: Wie sich Bürger schützen können / ebwo-Experten informierten Anfang des Monats

Starkregen und die verheerenden Folgen

Die Entsorgungs- und Baubetrieb Worms AöR informierte im Pfarrzentrum gemeinsam mit Ortsvorsteher Andreas Wasilakis über Vorsorgemöglichkeiten.

Beim Unwetter im Juni 2021 schossen plötzlich Regenmassen durch die Straßen, Schachtdeckel wurden durch die Kraft des Wassers hochgedrückt, ganze Gärten wurden weggeschwemmt. Dieses Szenario war den Herrnsheimer Bürgern noch gut im Gedächtnis, als die Entsorgungs- und Baubetrieb Worms AöR Anfang des Monats zur Bürgerversammlung geladen hatte, um über Schutzmaßnahmen im Pfarrzentrum zu informieren. Da dieses Thema niemanden kalt lässt, folgten rund 200 Interessierte der Einladung.

„Der Klimawandel macht auch vor unseren Toren nicht halt, es kann auch in Zukunft zu massiven Schäden durch Starkregen kommen“, so Ortsvorsteher Andreas Wasilakis. Die Ursachen hierfür zu analysieren, Lösungswege zu finden und die eigene Immobilie für solche Extreme zu wappnen, das war Ziel der Veranstaltung.

Der Diskussion stellten sich die Fachleute Eva Wiktorowski, Yücel Doğancan und Peter Funk der ebwo AöR. Sie konnten darlegen, welche Maßnahmen in ihrem Bereich umgesetzt werden konnten und in Zukunft können. Kann ein Kanal einfach vergrößert werden? Und: welche Schutzmöglichkeiten hat jeder Hauseigentümer, um selbst Schäden an seiner Immobilie zu vermeiden? Die Thematik rund um Starkregenereignisse ist komplex und so ging es auch um die optimale Ausnutzung des vorhandenen Regenrückhaltebeckens, aber auch um die Entwässerung im Ort, wie auch um konkrete Maßnahmen, die aus der Bevölkerung als erforderlich angesehen werden. Der Abend schloss mit einer lebhaften Diskussion, bei der die Fachleute keine Antwort schuldig blieben.

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Geschrieben in Worms und Ortsteile

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