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16.05 Uhr | 13. Januar 2014
ASB beendet medizinischen Hilfseinsatz auf den Philippinen / 5 Wormser waren im Einsatz

Über 4.200 Behandlungen in neun Wochen

Nach rund neun Einsatzwochen hat der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) seinen medizinischen Hilfseinsatz für die Taifun-Opfer auf den Philippinen beendet. Insgesamt drei Teams, bestehend aus 32 freiwilligen und hauptamtlichen ASB-Mitarbeitern, leisteten in einer Zeltambulanz in Palo/Region Tacloban basismedizinische Hilfe. Im gesamten Einsatzzeitraum fanden über 4.200 Behandlungen statt, darunter vor allem die Versorgung von akuten Wunden und Amputationen sowie Infektionskrankheiten der Haut und der Atemwege. In den Einsatzteams waren mit Karlheinz Pfaff, Guido Reiter, Dirk Schiffers, Steffen Hemer und Dr. Gabi Boos insgesamt fünf Helferinnen und Helfer des Wormser ASB.

Alle Teams arbeiteten unter schwierigen klimatischen Bedingungen bei durchschnittlich 40 Grad in der Zeltambulanz. Immer wieder wurden die Einsatzkräfte vor allem durch die große Dankbarkeit, die von Seiten der Bevölkerung entgegengebracht wurde, entschädigt.

„Unsere Auslands-Schnelleinsatzteams (First Assistance Samaritan Teams/FAST) haben in Palo eine wichtige Aufgabe erfüllt, um die medizinische Versorgung der Bevölkerung vorübergehend sicherzustellen. Nun wurden die Zeltambulanz und Medikamente an die Gesundheitsbehörden der Gemeinde Palo, die dort auch zukünftig ein Gesundheitsprogramm fortführen werden, übergeben“, erklärte Carsten Stork vom ASB-Bundesverband, der den Nothilfe-Einsatz koordinierte.

„Im Rahmen des Wiederaufbaus wird der ASB in den kommenden Monaten vor allem im Bereich der Katastrophenvorsorge aktiv werden“, ergänzte ASB-Bundesarzt Dr. Georg Scholz.

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Geschrieben in Aus dem Nibelungenland

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