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21.58 Uhr | 24. März 2015
Als Erlös aus dem letztjährigen Martinsfest konnte das Hochheimer Martinskomitee jetzt 4.425 Euro übergeben

Zugunsten der Hochheimer Kitas und der Pfadfinder

Jeannette Seibt (3. von links) und Ulrike Knies (4. von rechts) bei der freudigen Scheckübergabe.

Jeannette Seibt (3. von links) und Ulrike Knies (4. von rechts) bei der freudigen Scheckübergabe.

Seit nunmehr 50 Jahren organisiert das Hochheimer Martinskomitee den dortigen Martinszug, der Jahr für Jahr viele Hunderte, meist aber Tausende Kinder und Erwachsene anzieht. Sie ziehen singend im November mit ihren Laternen durch die Hochheimer Straßen, begleitet St. Martin auf dem Pferd, der Gänseliesel mit ihren lebendigen Gänsen und einer Blaskapelle. Im Pfrimmpark teilt St. Martin am Feuer mit dem Bettler, der sich im Traum als Christus offenbart, seinen Mantel. Die Dramaturgie hierfür stammt von Raimund Sürder. Die Familie Gernsheimer besorgt und näht seit Jahren die Kostüme für St. Martin, seine begleitenden Soldaten und den Bettler.

Alteste ökumenische Bewegung in Worms
Martinskomitee – das sind evangelische und katholische Hochheimer, die sich seit fünf Jahrzehnten zusammengefunden haben, um dieses Kinderfest zu organisieren. Es ist wohl die älteste ökumenische Bewegung, die in Worms existiert. Um das Fest zu finanzieren und durchführen zu können, werden bei der Bevölkerung daher in Hochheim alljährlich Spenden gesammelt. Da sind viele Ehrenamtliche unterwegs. Und da die Hochheimer sich hier durchweg spendabel zeigen, bleibt auch meistens ein Überschuss, der stets den örtlichen Kindertagesstätten und den Pfadfindern zugutekommt.

Über 80.000 Euro in 50 Jahren
Insgesamt kamen so in den 50 Jahren mehr als 80.000 Euro für die Hochheimer KiTas und die Hochheimer Jugendorganisationen zusammen. In dem vergangenen Jahr war das Ergebnis besonders erfreulich. 4.425 Euro blieben unterm Strich nach einer Kassenprüfung bei Jeannette Seibt übrig und konnten jetzt – bei einer kleinen Feier – von der Leiterin des Martinskomitees, Ulrike Knies, den Erzieherinnen und den Pfadfindern übergeben werden.

Diese wollen damit bislang unerfüllbare Anschaffungswünsche verwirklichen. Ulrike Knies bedankte sich bei allen Helfern und betonte dabei, dass in Hochheim ohne die zahlreichen Ehrenamtlichen das Martinsfest nicht mehr stattfinden könnte.

 

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Geschrieben in Aus dem Nibelungenland

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