Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. (SDW) Rheinland Pfalz e.V. pflanzen gemeinsam mit den „Wormser for Future“ 1.725 Bäume im Rahmen der Renaturierung des Wormser Lachgrabens.
Mit Unterstützung der Volksbank Alzey Worms eG entsteht so ein neuer Wald für die Stadt Worms und das waldärmste Gebiet in Rheinland-Pfalz. Auch Landesforsten Rheinland-Pfalz mit dem Forstamt Rheinhesen unterstützt fachlich und personell das Vorhaben.
Auf einer Fläche der Stadt Worms wird im Rahmen der Renaturierung des Wormser Lachgrabens eine bereits bestehende Waldfläche erweitert und der Grundstock für einen klimagerechten Wald gelegt. Besonderes Augenmerk liegt auf der Förderung des Artenreichtums mit einer Vielzahl von besonderen Bäumen wie Schwarzerlen, Schwarzpappeln, Stieleichen, Weiden und diversen Sträuchern, wie zum Beispiel der wollige Schneeball oder das Pfaffenhütchen. Um den neuen Wald vor Wildverbiss zu bewahren, wird er mit bereits recycelten und wiederverwendbaren Wuchshüllen und einem Zaun, einem sog. Hordengatter geschützt.
Die gepflanzten Bäume sollen den Wasserlauf am Lachgraben belastbarer für künftige Starkregenereignisse machen: Bäume und andere Vegetation verhindern Erosion und dienen dem Wasserrückhalt. Somit ergänzt die Pflanzung von SDW Rheinland-Pfalz e.V. und Wormser for Future die bereits abgeschlossenen Renaturierungsmaßnahmen. Die Kosten der Pflanzaktion werden von der Volksbank Alzey-Worms eG finanziert. Weitere tatkräftige Unterstützung ist durch die Mithilfe der 6. Klasse des Rudi-Stephan-Gymnasium Worms, sowie dem Berufsbildungswerk Worms (BBW)gesichert.
Nach einem inoffiziellem vorherigen Starttermin beginnt am Samstag, dem 30. November, um 10 Uhr, der öffentliche Teil der Pflanzung. Hier sind Bürger und Bürgerinnen herzlich willkommen und zur Mithilfe eingeladen. Die SDW und die „Wormser for Future“ freuen sich über rege Teilnahme, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Handschuhe und Spaten können gerne mitgebracht werden, festes Schuhwerk ist Pflicht. In begrenzter Anzahl sind Spaten vorhanden.
Treffpunkt ist direkt an der Pflanzfläche an der Grailsbach. Der Weg ist von der K18, Abenheimer Landstraße, zwischen Abenheim und Herrnsheim kommend, ausgeschildert.