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08.29 Uhr | 22. Juni 2022
ALZEY-WORMS: Abschied nach Jahrzehnten in der Verwaltung / Landrat dankt langjährigen Mitarbeitern

Zuverlässiger Einsatz

Landrat Sippel (2. von links) und Personalratsvorsitzender André Merker (links) danken den langjährigen Mitarbeitenden Christel Baab (Mitte), Wilhelm Friedrich Michel (2. von rechts) und Sibille Kastner. Foto: Kreisverwaltung Alzey-Worms/Anke Pipke

Landrat Sippel (2. von links) und Personalratsvorsitzender André Merker (links) danken den langjährigen Mitarbeitenden Christel Baab (Mitte), Wilhelm Friedrich Michel (2. von rechts) und Sibille Kastner. Foto: Kreisverwaltung Alzey-Worms/Anke Pipke

Eines ist ihnen offensichtlich gemein: Sie haben einen ausgeprägten Sinn dafür, dass alles in Ordnung ist und bleibt. Christel Baab und Sibille Kastner waren über etliche Jahre für die Kreisverwaltung im Reinigungsdienst tätig, Wilhelm Friedrich Michel überprüfte währenddessen ein Hochwasserrückehaltebecken. Alle drei hatten nun einen gemeinsamen Termin: die Verabschiedung von der Kreisverwaltung Alzey-Worms. Landrat Heiko Sippel dankte ihnen für ihren zuverlässigen Einsatz über die lange Zeit und wünschte ihnen für die Zukunft alles Gute – gerade jetzt, „in diesen unruhigen Zeiten“.

Christel Baab blickt auf eine Dienstzeit seit Anfang 1979 als Reinigungskraft in der Kreisverwaltung zurück. Seit Ende Mai befindet sie sich im Ruhestand.
Sibille Kastner hingegen hatte 1989 ihren ersten Kontakt zur Verwaltung. Damals wurde sie zunächst als Aushilfe im Reinigungsdienst des Gustav-Heinemann-Schulzentrums Alzey und der Sonderschule G (jetzt Löwenschule) sowie dem Gymnasium an der Frankenstraße (jetzt Elisabeth-Langgässer-Gymnasium) eingesetzt. Kurze Zeit darauf gehörte sie zum Reinigungsteam der Volkerschule. Seit dem Jahr 2006 säubert sie Flächen im Hauptgebäude der Kreisverwaltung – bis Ende Juni 2022. Dann beginnt auch für sie der Ruhestand.
„Man muss betonen, dass es bei Ihrer Tätigkeit nicht nur um die Reinigung geht“, sagte Sippel. Auch das freundliche Wort zwischen Tür und Angel sei ein wichtiger Beitrag für ein gutes Miteinander in der Verwaltung.

Verabschieden muss sich die Verwaltung Ende Juni auch von Stauwärter Wilhelm Friedrich Michel. Er hatte seit Mitte 1977 einen kritischen Blick auf das Hochwasserrückhaltebecken Westhofen. „Er kennt wirklich jeden Grashalm dort“, sagte Sippel. Zuvor war der KfZ-Schlosser unter anderem für die Deutsche Bundesbahn und das Straßenbauamt Mainz aktiv. Im Herbst 2020 feierte Michel das 60-jährige Dienstjubiläum im öffentlichen Dienst.

Personalratsvorsitzender André Merker dankte ebenfalls für die Tatkraft der drei Mitarbeitenden. Gerade den Einsatz von Christel Baab für den Personalrat hob er hervor. Dankesworte sprach auch Bauamtsleiterin Jana Hempel. Besonders beeindruckt war sie davon, dass Wilhelm Friedrich Michel nun sein Wissen über das Hochwasserrückhaltebecken an seinen Sohn weitergibt.

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Geschrieben in Aus dem Nibelungenland

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