Von Marcus Diehl › Vor circa drei Wochen holte sich die TSG Pfeddersheim gegen das Verbandsligaspitzenteam FV Dudenhofen eine 0:6 Heimklatsche ab. Kurz darauf folgte der Trainerwechsel. Marco Streker übernahm das Kommando. Seine erste Partie als Coach an der Seitenlinie war jetzt in Dudenhofen und zwar im Viertelfinale des Bitburger Verbandspokal Südwest. Dabei scheiterte die TSG auf eine tragische Art und Weise, im Elfmeterschießen mit 2:5 (1:1,0:0).
Schon früh zeigte sich, dass die Partie nur über das Elfmeterschießen entschieden werden konnte. Beide Teams neutralisierten sich. Torchancen wurden hüben wie drüben keine kreiert. Es war ein Pokalkampf, in welchen die TSG alles hineingeworfen hat. Es war ein 50 zu 50 Spiel, das jederzeit auf eine Seite hin kippen konnte.
Die beiden Tore waren bezeichnend für die Partie. Eigentlich hätten sie auf diese Art nicht fallen dürfen. Mit einem direkt verwandelten Eckball brachte Fabio Schmidt die TSG in der zweiten Hälfte in Führung. Kurz darauf durfte Julian Scharfenberger ausgleichen – begünstigt durch einen individuellen Fehler der TSG-Defensive.
Die Verlängerung brachte nicht ansatzweise eine Torgelegenheit. Im Elfmeterschießen muss das nötige Glück dazukommen, und dies hatten die Gastgeber auf ihrer Seite. Sie konnten alle Elfmeter verwandeln, während die TSG gleich die ersten zwei verdattert: Yoel Yilma über das Tor und Fabian Herchenhan scheiterte am Torhüter. Nur Marcel Oehler verwandelte, was aber zu wenig war.
Trainer Marco Streker: „Ich habe meinen Spielern direkt nach dem Spiel, noch auf dem Platz, für ihre Leistung gratuliert. Darauf können wir aufbauen. Kämpferisch top und sehr diszipliniert auf dem Feld agiert. Bin stolz auf die Jungs.“
Somit ist kein Wormser Verein im Südwestpokal mehr vertreten. Für die TSG gilt es jetzt zu regenerieren und am Samstag im Heimspiel gegen TuS Marienborn um 14.30 Uhr an die gezeigte Darbietung anzuknüpfen.