Mi., 23.04.2025
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  • Immobilienfinanzierung: Für wen kommt eine Baufinanzierung noch infrage? Höhe der Bauzinsen ✅ Voraussichtliche Entwicklung ✅ Lohnt sich eine Baufinanzierung noch?

    Die Finanzierung einer Immobilie wird immer teurer!

    Symbolbild: Geralt/Pixabay.com

    In Zeiten der steigenden Inflation wird die Finanzierung zu einer immer riskanteren Angelegenheit. Darum möchten wir in diesem Beitrag verraten, für wen eine Baufinanzierung aktuell überhaupt noch Sinn ergibt, wie sich die Bauzinsen in der kommenden Zeit voraussichtlich entwickeln werden und wie sich dies auf eine Immobilienfinanzierung auswirkt.


    Für wen kommt eine Baufinanzierung überhaupt noch infrage?
    Eine Baufinanzierung kommt in der heutigen Zeit vor allem für gut verdienende Einzelpersonen und Familien aus der Mittelschicht infrage. Vor allem Paare mit Kindern können bei einer Finanzierung von verschiedenen Förderungen und Zuschüssen profitieren. Doch auch Personen, die den Bau einer besonders sparsamen Immobilie planen, können verschiedene Förderprogramme in Anspruch nehmen, was die Kosten deutlich senken kann. Das kann für den Bauherren eine große finanzielle Erleichterung darstellen, was unter anderem der aktuellen Höhe der Bauzinsen geschuldet ist. Wer sich bislang unsicher ist, ob er dazu in die Lage ist, die monatlichen Kosten für eine Baufinanzierung zu stemmen, der sollte zunächst die Finanzierung einer Immobilie berechnen, um auf diese Weise einen Überblick über die voraussichtlichen Kosten zu erhalten.


    Die aktuelle Höhe der Bauzinsen
    Im Juni 2022 überstieg die Höhe der Bauzinsen erstmals seit über 10 Jahre die Marke von 3 Prozent. Das stellt allerdings nur einen Mittelwert dar, da die Bauzinsen immer von der Bonität des Kreditnehmers abhängen. Sofern der Bauherr zum Beispiel nur wenig Eigenkapital beisteuert, erhöhen sich die Bauzinsen in der Regel bereits um 0,5 bis 1 Prozent. Im Falle einer negativen Bonität des Kreditnehmers muss dieser sogar Glück haben, überhaupt eine Baufinanzierung zu erhalten.   


    Die voraussichtliche Entwicklung der Bauzinsen
    Für viele Jahre waren die Bauzinsen äußerst niedrig und zwischen 2019 und 2021 lagen diese sogar unter einem Prozent. Doch diese Zeiten gehören seit Anfang des Jahres der Vergangenheit an und Finanzexperten gehen davon aus, dass sich der aktuelle Trend noch eine Weile fortsetzen wird. Dieser Umstand ist in erster Linie der aktuell äußerst angespannten Lage auf den Finanzmärkten geschuldet, wobei es sich um spürbare Nachwirkungen der Corona-Pandemie handelt. Und auch der Krieg in der Ukraine trägt seinen Teil zu der aktuellen Situation auf den Finanzmärkten bei, was viele Menschen hierzulande auch in Form von steigenden Immobilienpreisen zu spüren bekommen. 


    So wirken sich die Bauzinsen auf eine Immobilienfinanzierung aus
    Bei einer Baufinanzierung nimmt der zukünftige Bauherr eine hohe Summe auf, wodurch selbst ein geringer Zinsanstieg einen enormen Kostenanstieg zur Folge haben kann. Steigen die Zinsen gar derart stark wie zu Beginn des Jahres, kann dies mitunter sogar das Aus für geplante Bauprojekte bedeuten, da diese ganz einfach nicht mehr zu finanzieren sind. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass die Banken im Falle eines derartigen Zinsanstiegs nicht mehr dazu bereit sind, Kredite in zuvor zugesagter Höhe zu bewilligen. Wer dennoch eine Bank findet, welche einem die benötigten Mittel zur Verfügung stellt, der wird den Zinsanstieg in der Folge an der Höhe der monatlichen Raten feststellen. Doch wie das Beispiel der kürzlich eingeweihten Eisbach-Halle zeigt, werden auch in dieser Zeit noch etliche Bauprojekte erfolgreich realisiert.


    Lohnt sich eine Baufinanzierung überhaupt noch?
    Da Zinsen von über 4 Prozent bis zum Jahr 2009 ganz normal war, ist der momentane Anstieg bislang noch zu verschmerzen. Doch damals kosteten die meisten Immobilien auch deutlich weniger, als dies heute der Fall ist, womit der Kaufpreis den größten Kostenfaktor darstellt. Wer daher in den kommenden Monaten eine Immobilie erwerben möchte, der bezahlt in diesem Fall immer noch deutlich weniger als vor 10 Jahren. Allerdings sollte aufgrund der aktuellen Lage nicht den Fehler begehen und eine Immobilie zu einem überteuerten Preis erwerben und in diesem Fall lieber noch etwas weitersuchen.   

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