Mit großer Vorfreude, aber auch viel Anspannung, machten sich die drei Wormser Rock‘n‘Roll Formationen am letzten Samstag auf den Weg zur Süddeutschen Meisterschaft nach Saarwellingen. Die Aufregung war nicht ganz unbegründet, hatten doch alle drei Formationen eine brandneue Choreographie im Gepäck, die es galt, zum ersten Mal vor Publikum zu präsentieren.
Am Nachmittag stellten sich zuerst die Apocalyptical Girls einer sehr starken Konkurrenz von zwölf Formationen. Zur Musik der australischen Sängerin Sia präsentierten sie eine überzeugende Vorstellung und gingen verdient in Führung.
Besonders freuen durften sich dabei vor allem zwei Personen: zum einen Leyla Ceranic, die mit nur acht Jahren jüngste Tänzerin der Formation, welche ihr erstes Turnier erfolgreich meisterte. Zum anderen kann Co-Trainerin Lina Kärcher sehr stolz auf diesen Erfolg sein. Die 18-Jährige betreute die Formation in den letzten Monaten mit viel ehrenamtlichem Engagement und Herzblut.
Gleich nach den Girls starteten die Ladyformationen und die Rockin Wormel schickten mit Project X ihre derzeit erfolgreichste Formation an den Start, welche im letzten Jahr alle nationalen Turniere einschließlich der deutschen Meisterschaften für sich entscheiden konnte.
Die jungen Damen zwischen 15 und 24 Jahren präsentierten ihre neue Choreographie zum Thema „Scorpion Queen“, welche mit wunderbaren Bildern und tollen Akrobatiken nicht nur das Publikum begeisterte, sondern auch die Wertungsrichter überzeugte, so dass die Ladies mit fast zehn Punkten Vorsprung in Führung gingen.
Hier ist Erfolgstrainer Patrick Huber einmal mehr eine wunderbare Choreographie gelungen, der man nur wünschen darf, dass sie auch bei internationalen Turnieren überzeugen kann.
Den Erfolg der Wormel komplettierte die Show-Formation 1, die verstärkt durch ein weiteres Tanzpaar in die Saison startete. Sie sorgte mit Musik zum Thema „80s“ für beste Stimmung beim Publikum und wurde für ihre blitzsaubere Tanzleistung ebenfalls mit dem ersten Platz belohnt.
Nach der erfolgreichen Vorrunde hieß es noch einmal ein bisschen zittern und Daumen drücken für die Endrunde. In dieser konnten alle drei Formationen ihr tolles Vorrundenergebnis bestätigen und drei Siege nach Worms holen.
Am Schluss lagen sich die Tänzerinnen und Tänzer sowie die mitgereisten Eltern und Freunde in den Armen, erleichtert und glücklich über diesen tollen Erfolg, der im Anschluss noch gebührend gefeiert wurde.