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  • Mo., 09. Dezember 2024, 15:54 Uhr
    Handball: HSG Worms und Grün/Weiss Büdesheim trennen sich mit einem 30:30-Unentschieden

    Ein hart umkämpftes Spiel

    Es hat nicht viel gefehlt und Heiko Schäfer hätte einen erfolgreichen Einstand als Trainer feiern können. Am Ende durfte er einen Teilerfolg für sein Team generieren.
    Foto: Felix Diehl

    Ein nervenaufreibendes und hart umkämpftes Debüt von Neu-Trainer Heiko Schäfer erlebten die Handballer der HSG Worms im Oberliga-Spiel gegen Aufsteiger Grün/Weiss Büdesheim. Am Ende trennten sich beide Mannschaften 30:30 (14:16)-Unentschieden. Für den neuen Trainer der Wormser Drachen war das Ergebnis nach Abpfiff schwierig einzuordnen: „Wir hätten das letzte Heimspiel des Jahres natürlich gerne gewonnen. Für die Jungs hat es sich direkt nach Abpfiff wie ein verlorener Punkt angefühlt. Auch wenn die zwei Punkte drin gewesen wären, bin ich mit der Moral und der Leidenschaft der Truppe zufrieden. Wir sind positiv und verbuchen das als gewonnen Punkt, auch wenn es hätten  zwei sein können.“ 

    Es ging hin und her

    Allein der Blick auf den Spielverlauf zeigt, dass die Frage nach dem verlorenen oder gewonnen Punkt nicht so einfach zu beantworten ist. Denn die Partie ging hin und her, die Führung wechselte hin und her. Nach ausgeglichener Anfangsphase (3:3, 8.) kamen die Hausherren besser ins Spiel. Vor deutlich mehr Publikum als noch zuletzt sahen die Fans der Wormser Drachen, wie ihre Mannschaft sich auf 10:7 absetzen konnte (8.). „Da haben wir den Gegner dominiert und vorne wie hinten, mannschaftlich geschlossen stark agiert“, sagt Coach Schäfer, wollte aber auch betonen: „Wir haben in der ersten Halbzeit unsere Überzahlsituationen nicht ausgenutzt. Auch wenn wir aufgrund von einigen harten Aktionen des Gegners mehr Überzahl verdient gehabt hätten, müssen wir aus den wenigen Phasen mit einem Mann mehr auf dem Feld mehr machen.“ 

    Probleme mit gegnerischer Abwehr

    Anstatt davonzuziehen drehte Büdesheim die Partie. „Der Gegner hat in der Abwehr auf eine 5:1-Formation umgestellt, womit wir Probleme hatten. Da haben uns die Lösungen im Angriff gefehlt, wir sind wieder in das Muster verfallen, alles im Eins-Gegen-Eins lösen zu wollen. Lösungen gegen die 5:1 hatten wir trainiert, aber wir bekommen das aktuell noch nicht umgesetzt. Aber das werden mit der Zeit anders und besser lösen und dann setzen wir uns weiter ab, anstatt den Gegner wieder ins Spiel zu holen“, so Schäfer. Die Schäfer-Truppe ging sogar mit einem 14:16-Rückstand in die Halbzeit. 

    Taktische Nachjustierungen

    Trotz des überraschenden Rückstandes ließ sich die Mannschaft nach dem Seitenwechsel nicht unterkriegen. In der Pause gab es ein paar taktische Nachjustierungen und einen erneuten Appell des Trainers, die offensiven Abläufe des Gengers zu unterbinden. Das klappte phasenweise auch gut, sodass die Wormser Drachen binnen weniger Minuten aus einem Rückstand eine 19:18-Führung machten (19:18).

    Büdesheim ließ sich jedoch nicht unterkriegen und hielt mit extrem körperbetonter Abwehrarbeit und geduldigem Angriffsspiel dagegen. Damit kamen die Wormser Drachen mit der zweiten Halbzeit überhaupt nicht zurecht. Nach 45 Minuten lagen die HSGler mit 21:25 zurück. „Anstatt auseinander zu brechen, haben wir uns als Mannschaft aus der schlechten Lage gekämpft“, lobt Coach Schäfer, dessen Team dann sogar 90 Sekunden vor Schluss wieder mit zwei Toren in Front lag.

    „Müssen bessere Wurfquote abliefern"

    Für den ersten Sieg im ersten Spiel unter der Leitung ihres neuen Trainers sollte das aber nicht reichen. Erst ließen die HSGler die Chance auf die Entscheidung durch einen Fehlwurf liegen, dann kassierte die HSG den Anschlusstreffer, ehe ein Lattentreffer Büdesheim den Ballgewinn bescherte. Im letzten Angriff kamen die Gäste per Siebenmeter zum Ausgleich. In den verbleibenden sieben Sekunden verpassten die Wormser Drachen den Siegtreffer. „Die letzten 90 Sekunden waren ein Abbild der gesamten Partie. Wir nehmen den Punkt jetzt mit und fahren nach Sobernheim, wo wir alles raushauen werden und ganz sicherlich nicht chancenlos sind. Da müssen wir auch eine bessere Wurfquote abliefern und an unserem Rückzugsverhalten arbeiten, das haben wir nicht gut umgesetzt“, so Schäfer abschließend.

    Aufstellung: Hiegele, Metzen (Tor); Kuras (5), Rödinger (3), Hofferberg (9), Hoffmann, Paul (2), Kraft (2), Beyer (1), Hochgesand (8), Ouadhour, Icöz, Hippel

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