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20.28 Uhr | 15. September 2019
„GOLDEN HOLLIDAYS“: Großartiges Galakonzert zu Ehren von Hubertus Holl in der Festhalle in Abenheim

Eine musikalische Zeitreise

Der Männerchor des MGV Abenheim brillierte beim Galakonzert in Abenheim. Foto: Ludwig Jäger

Seit 50 Jahren ist Hubertus Holl mit dem MGV Abenheim eng verbunden: als Chorleiter, Ehrenchorleiter und auch als Sänger im Männerchor. Zur Würdigung dieses enormen Chorschaffens bot der MGV mit all seinen Chorformationen eine musikalische und höchst niveauvolle Zeitreise durch „50 Jahre mit Hubertus Holl“. Als „Reiseleiterin“ führte Steffi Leidenheimer witzig und informativ durch das Programm. Schwungvoll eröffnete der Männerchor den Abend. Mit dem „Lob des Rheins“ und einem gelungenen Potpourrie aus „Maske in Blau“ konnten die Sänger das Publikum restlos überzeugen. Der Männerchor wurde über 40 Jahre von Hubertus Holl geleitet, und nun liegt die Leitung in den bewährten Händen von Gerhard Wöllstein.

Ausgelassene Stimmung im Saal
Im Jahr 1997 gründete Hubertus Holl den Pop-und Gospelchor „Many Good Vibrations“. Die Chorformation zeigte unter der stellvertretenden Leitung von Martin Holl mit Stücken wie „Glory be to God“ oder „I don’t know how to love Him“ aus dem Musical Jesus Christ Superstar einen beeindruckenden Querschnitt ihres damaligen Repertoirs. Die MGV-Tanzgruppe „Cassiopeia“ unter der Leitung von Bärbel Eichhorn sorgte mit ihren flotten Choreografien zur „Hütten-Gaudi“ und Helene Fischers „Achterbahn“ für ausgelassene Stimmung im Saal. Die „Klausenberger“ wurden im Jahr 1998 ebenfalls von Hubertus Holl gegründet und stehen auch heute noch unter seiner Leitung. Die „erfahrenen“ Sänger mit den kessen Strohhüten bereicherten den Abend mit humorvoll vorgetragenen Evergreens aus „Berlin bleibt doch Berlin“.

Echtes Gänsehaut-Feeling
Eine herausragende gesangliche Leistung zeigten die „Beanbags“, eine Solistengruppe im Comedian-Harmonist-Stil, ebenfalls unter der Leitung von Hubertus Holl. Die fünf Herren im Zylinder erhielten für ihre Darbietungen wie „Ich hab‘ das Fräul’n Helen…“ oder „Ich brech‘ die Herzen…“ stürmischen Applaus. Das äußerst gefühlvoll und harmonisch gesungene „Goodbye, my Love, goodbye“ erzeugte beim Publikum ein echtes Gänsehaut-Feeling. Zum Abschluss des Abends verwandelte sich der Männerchor zu „Dorfrockern“ und besang voller Leidenschaft das „Dorf, wo ich geboren bin“. Das Publikum belohnte die hervorragenden Leistungen aller Mitwirkenden mit Standing Ovations und lang anhaltendem Applaus.

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Geschrieben in Worms und Ortsteile

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