Gute Nachrichten für alle, die Worms im Herzen tragen und ein Stück Heimat zum Weihnachtsfest verschenken wollen. Ab Freitag, 8. Dezember, ist das „Heimatjahrbuch 2018“ erhältlich. In Anlehnung an das Motto des Kultursommers Rheinland Pfalz steht diesmal insbesondere die „Industriekultur“ im Fokus, die spätestens seit Gründung der großen Lederfabriken im 19. Jahrhundert in Worms aufblühte. Der mittlerweile 13. Band aus der Reihe wirft den Blick auf einst bedeutsame Unternehmen, ihre Gründer und deren kulturelles Engagement. Neben den bewährten Porträt-Rubriken zu Stadtteilen und Personen, spielen Sport-, Natur- und Umweltthemen, Stadt- sowie natürlich auch die Reformationsgeschichte eine tragende Rolle in der Chronik der Stadt. Der Titel ist ab sofort im Buchhandel unter der ISBN 978-3-944380-81-0 sowie unter www.worms-verlag.de für 12 Euro erhältlich.
Worms ist eine Industriestadt mit viel Tradition, die gleichzeitig kulturellen Reichtum zu bieten hat. Die Erinnerung an einst bedeutsame Unternehmen, an ihre Gründer und deren kulturelles Engagement sind bis heute sichtbar. Über die Gründerfamilien Doerr & Reinhardt, den Wormser Bahnhof, die Firma KHS (ehemals Enzinger), die verschwundene Wormser Schiefertalfabrik sowie die Schulwandtafel- und Lehrfabrik Herrmann Rauch bis hin zum Pfeddersheimer Gründerzentrum (einst Konservenfabrik Braun) beschäftigt sich der 13. Band der Stadt-Chronik ganz aktuell mit der Frage nach der Gründerkultur. So baut das Heimatjahrbuch 2018 die Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, lässt die Leser in der Geschichte von Konzernen stöbern, den Lebensläufen verdienstreicher Personen nachspüren und beantwortet unter anderem die Frage, wann die Elektrizität Einzug in der Stadt hielt.
Zahlreiche Autoren des 256 Seiten dicken Buches widmen sich in elf Kapiteln mit unterschiedlichsten Aspekten des städtischen Lebens. Das Ergebnis ist ein farbig gestalteter Band, ein Kaleidoskop an Themen, Texten, Interviews, Porträts, Glossen, Gedichten und Bildern.
Bei den Stadtteilporträts fällt der Blick dieses Mal nach Weinsheim. Unter dem Titel „33 Jahre hinter den Theaterkulissen“ ist das große Personenporträt Jörg Taeffner, dem langjährigen technischen Leiter des Wormser Theaters, vorbehalten, der eine echte Institution war. Wer mit „Brownies“ bisher nur leckeren Schokokuchen in Verbindung gebracht hat, kann in einer spannenden Geschichte erfahren, was speziell in Worms mancher noch unter dem Begriff versteht. Beiträge zur Stadtgeschichte, zu kulturellen Ereignissen, Natur- und Umweltthemen sowie aus dem Sport fehlen ebenso wenig wie Wissenswertes zu Luther: So geben beispielsweise einige Wormser Auskunft über ihre Einstellung zum Reformator und den Veranstaltungen des ausklingenden Jubiläumsjahres. Zudem wird 2018 auch dem Ende des Ersten Weltkrieges gedacht. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Frage, wie „La Grande Guerre“ in der französischen Partnerstadt Auxerre erlebt wurde. Ein krönendes Highlight ist wie immer der in Bildern festgehaltene Rückblick auf die spannendsten Ereignisse des vergangenen Jahres.
Erhältlich ist das im Worms Verlag erscheinende Buch für 12 Euro in den Wormser Buchhandlungen, unter worms-verlag.de oder im Online-Buchhandel.
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