Bei der Wormser CDU laufen die Vorbereitungen für ihren Mobilitätskongress auf Hochtouren. 16 Verbände, Gremien und Interessengruppen sind schon eingeladen worden – teilnehmen können aber darüber hinaus alle interessierten Wormser. „Je mehr Akteure sich einbringen, desto besser!“, sagt die CDU-Vorsitzende und Landtagsabgeordnete Stephanie Lohr. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 12. Februar, um 19 Uhr in der Rheinhessen-Jugendherberge Worms, Dechaneigasse 1, statt.
Dialog und Ideensammlung
Über den genauen Ablauf der Veranstaltung informiert der Sprecher für den Bereich Mobilität der CDU-Stadtratsfraktion, Marco Schreiber, der die Veranstaltung federführend mitorganisiert: „An mehreren Themenständen laden wir die Teilnehmer zum Dialog und zur Ideensammlung ein.“
Fokussiert wird demnach vor allem auf vier Fragebereiche: In welchem Umfang soll die Innenstadt autofrei werden? Welche Bedingungen müssen gegeben sein, damit in Worms möglichst viele Menschen auf das Rad umsteigen? Welche Faktoren machen den ÖPNV für Wormser attraktiv? Und wie steht es um die Schulwege in Worms? Außerdem soll das Thema „autofreie Innenstadt“ in einem separaten Teil mit den Teilnehmern diskutiert werden.
Gemeinsam mit Bürgern
Die CDU-Vorsitzende Lohr fasst zusammen: „Wir wollen gemeinsam mit den Bürgern Meinungen sammeln und dann eine Lösung erarbeiten“. Es handele sich um ein ergänzendes Angebot zum Bürgerbeteiligungs-Verfahren der Verwaltung.
Für dieses Verfahren gebe es noch keinen festen Termin und es könne auch nicht die Parteiarbeit ersetzen. „Wir wollen die Ergebnisse unseres Mobilitätskongresses für unser eigene Entscheidungsfindung nutzen“, sagt Lohr, die vor einem Jahr als Vorsitzende mit dem Versprechen angetreten war, besonderen Wert auf Transparenz, Mitsprache und Beteiligung zu legen. „Bevor die Fraktionen Konzepte auswählen, will die CDU Bürger über ihre Meinung befragen.“
Sich direkt einbringen
Lohr und Schreiber freuen sich, dass die Union auf ihre Ankündigung des Mobilitätskongresses vor wenigen Wochen bereits positive Resonanz erhalten habe. „Von mehreren Seiten wurde Lob an uns herangetragen“, sagt Schreiber und versteht den Kongress als wichtige Reaktion auf das Mobilitäts-Konzept der Stadt, das im Frühjahr veröffentlicht worden war. Lohr „Viele Bürger fühlen sich bei diesem Thema bislang nicht genügend gehört – der Mobilitätskongress soll möglichst vielen eine Gelegenheit bieten, sich direkt einzubringen.“
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