Kurz und knapp die Analyse von Trainer Martin Guthier: „Ein gebrauchter Tag.“ In keiner Phase des Spiels gelang es der HSG, an die überzeugenden Leistungen der vergangenen Spieltage anzuknüpfen.
Die HSG Worms verlor gegen die SG Saulheim II mit 17:32 (8:14). Eine verdiente Niederlage, die dazu noch sehr deutlich ausgefallen ist. So etwas ist immer möglich und kann zur Entwicklung der jungen Mannschaft dazugehören. Es müssen nur die richtigen Lehren daraus gezogen werden. Das weiß auch Martin Guthier einzuschätzen: „So etwas passiert mal, das weiß jeder, der Sport macht. Es darf sich aber eben nicht wiederholen."
Schon vor der Partie mussten ein paar Hiobsbotschaften verkraftet werden. Einige Spieler weilten im Urlaub. Die in der Vorwoche überzeugende rechte Seite musste komplett ersetzt werden, da Max Rödinger und Jonas Beyer krankheitsbedingt ausfielen. So startete die HSG mit dem ebenfalls angeschlagenen Max Hofferberg und Lukas Hochgesand auf den Halbpositionen. Für die rechte Außenposition musste mit Tom Biegi eine Notlösung herhalten.
Nach der Führung dauerte es bis zur 13. Spielminute, bis der zweite Treffer fiel. Die vielen Umstellungen im Team wirkten nachteilig: Im Angriff wurden kaum gute Szenen erspielt, in der Abwehr waren Abstimmungsprobleme unübersehbar. So nahm das Debakel seinen Lauf. Es gab kein Entkommen aus der Negativspirale. Wenn dann noch viele freie Bälle verworfen werden, kommt es zu einem gebrauchten Tag.
„Nach der Spielpause müssen wir wieder Vollgas geben“, richtet Martin Guthier gleich den Blick nach vorne. Am Sonntag, dem 3. November, gastiert die HSG Worms bei TV Bodenheim.