CDA Bezirksverband Rheinhessen Pfalz und Regionalverband Worms-Alzey fordern Lohnuntergrenze und mehr Mitstimmung / Beteiligung an Kundgebung am 1. Mai, 10 Uhr, Marktplatz Worms
Mensch muss Vorrang vor dem Markt haben
Anlässlich des Tags der Arbeit am 1. Mai fordert die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA), Bezirksverband Rheinhessen Pfalz und Regionalverband Worms-Alzey die Einführung einer Lohnuntergrenze. „Wir brauchen einen Mindestlohn für Branchen ohne Tarifvertrag. Nur so können wir dort Dumpinglöhne verhindern“, lautet die Forderung von Adolf Kessel, dem CDA-Landes- und Bezirksvorsitzenden, sowie dem Vorsitzenden des Regionalverbands Worms-Alzey, Rainer Fuhrmann und Stellvertreterin Marita Tann.
Die Höhe soll eine Kommission mit Gewerkschaften und Arbeitgebern festlegen. Außerdem plädiert die CDA für eine Ausweitung der Mitbestimmung bei Werkverträgen und Leiharbeit. Sie würden oft für Lohndrückerei missbraucht. Die Verbände haben sich dem Maiaufruf des CDA-Bundesverbandes angeschlossen, der im Internet auf www.cda-bund.de steht. Der CDA Regionalverband wird sich an der Maikundgebung am 1. Mai um 10 Uhr auf dem Marktplatz in Worms beteiligen.
Die CDA, der Sozialflügel der CDU, will die sachgrundlose Befristung von Arbeitsverträgen abschaffen und den Gesundheitsschutz im Job ausbauen. In der Leiharbeit soll der Grundsatz „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort“ gelten. Die Renten von Geringverdienern, die jahrzehntelang gearbeitet haben, sollen aufgewertet werden. Adolf Kessel begrüßt diese Forderung: „Wer ein Leben lang geschuftet hat, darf im Alter nicht arm sein.“ Die CDA ruft alle Beschäftigten auf, sich an Mai-Kundgebungen zu beteiligen. Rainer Fuhrmann: „Als Christlich-Soziale fordern wir zum 1. Mai: Der Mensch muss Vorrang vor dem Markt haben“. Marita Tann ergänzt: „Wir wollen stabile und gesundheitsschonende Arbeit für alle“.