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  • Mi., 12. Juni 2013, 09:54 Uhr
    Wallfahrtsgruppe Bobenheim-Roxheim mit Fußwallfahrt nach Walldürn vom 3. Juni bis 8. Juni 2013

    Mit täglichen Messfeiern, Gesängen und Gebeten

    45 glückliche Fußwallfahrer erreichten bei herrlichem Wetter nach fünf Tagen ihr Ziel. Mit dem Te deum zogen sie in die Basilika in Walldürn ein. Dort wurden sie von weiteren Bus- und Autopilgern begleitet, die eigens zu dem berühmten Wallfahrtsort aus Bobenheim-Roxheim anreisten. Manche von ihnen kamen sogar aus der Nordpfalz.

    Vorher galt es aber, an fünf Tagen die über 100 Kilometer zu überwinden und viele Höhenmeter zu meistern. Der Weg führte über Heppenheim und die Tromm, eine Hügelkette, über die es in den Odenwald geht. Zum täglichen Programm gehörten die Messfeier, das Rosenkranzgebet, Gesänge, Impulse, Schweigen und Gebete.

    Der Kreuzweg war die Grundlage für die täglichen Impulse, auf die jeweils die Gruppe eine halbe Stunde im Schweigen weiter marschierte. Die Betrachtung des Kreuzwegs brachte die Wallfahrer in Verbindung mit Erfahrungen des eigenen Lebens. Leid, Schmerz und falsch verstanden zu werden, konnten die Frauen und Männer ebenso bedenken wie eigene Schuld und eigenes Versagen. Gebete, Gesänge und die Erfahrung des Pilgerns ermöglichten, dass so manche Last abfallen konnte. Spätestens in der Basilika wurden die „engen Grenzen“ aufgesprengt und es stellte sich eine innere Befreiung ein.

    Kreuzungen auf dem Weg standen symbolisch für Kreuzungen im Leben. Dass es da auch viele richtige Lebenswegentscheidungen gibt, glückliche Erlebnisse, Freude in Familie, Beziehungen und Beruf und dass auf diesem Weg Gott erfahren wird, stand nach dem Kreuzweggebet mit den 14 Stationen, die am Samstag zur Kapelle am Märzenbrünnlein in Walldürn führten. Die österliche Erfahrung zeigt sich in den geglückten Momenten des Lebens. So sang die Gruppe zum Abschluss das Osterlied „Preis dem Todesüberwinder“ aus ganzem Herzen.

    Zurück mit dem Bus
    Mit dem Bus ging es anschließend zurück nach Bobenheim-Roxheim. Nach einem Empfang von Bürgermeister Manfred Gräf im Ratssaal wurden die Wallfahrer am Kapellchen abgeholt und in einer Prozession zur voll besetzten Pfarrkirche St. Maria Magdalena begleitet, wo die Abschlussmesse gefeiert wurde.

    Pilgerführer Heinz-Dieter Bader bedankte sich bei dem Versorgungstrupp, dem Wallfahrtskomitee und vielen weiteren Helfern für die gelungene Wallfahrt, die von Ortspfarrer Andreas Rubel und Pater Cletus Wingen O.P aus Klausen geistlich begleitet wurde. Besonders die Achtsamkeit, die in der Gruppe zu spüren war, hob Bader hervor. „Die Wallfahrt hat mich verändert“, sagte einer der Pilger, „ich habe neuen Mut und neue Kraft erfahren“.

    Die siebte Wallfahrt ist zu Ende. Doch nach der Wallfahrt ist vor der Wallfahrt. Da sind sich alle sicher.

     

     

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