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  • So., 07. Juli 2013, 17:22 Uhr
    Pfarrvikarin Claudia Sattler wurde von Propst Dr. Schütz ordiniert

    Pfarrstelle in Rheindürkheim wieder besetzt

    Die evangelische Kirchengemeinde hat wieder eine Pfarrerin: Pfarrvikarin Claudia Sattler wurde am vergangenen Samstag offiziell von Propst Dr. Klaus-Volker Schütz ordiniert. Die Vakanz, die seit der Entpflichtung von Pfarrer Wolfgang Schäfer im September 2012 geherrscht hatte, ist damit beendet.

    „Fürchte dich nicht, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein“ – zu diesem Wort aus Jesaja 43,1 hielt Sattler ihre erste Predigt nach ihrer offiziellen Amtseinführung in der Rheindürkheimer Simultankirche und ließ keinen Zweifel daran, dass mit dem Vertrauen auf Gott viele Situationen, die Angst hervorrufen können, nicht mehr bedrohlich sind. Beispiele gebe es viele, führte die 30-Jährige aus, sei es die Angst eines Kindes vor dem Unbekannten, die Angst eines Werktätigen vor der Euro-Krise oder die Angst eines Christen vor dem Mitgliederschwund in der Kirche.

    Es gehöre Mut dazu, zu sagen, dass man an Gott glaube, in manchen Ländern werde man deswegen verfolgt. „In Deutschland stehen wir zwar nicht unter diesem Druck, werden aber oft belächelt“, führte Sattler weiter aus. Letzten Endes sei es das Vertrauen auf Gott und seine Verheißung, die einem dem Mut verleihe, Dinge in Angriff zu nehmen. „Wir werden ohne Furcht die Aufgaben anpacken, die vor uns liegen, im Vertrauen darauf, dass Gott an unserer Seite ist“, machte Sattler klar, dass sie ihrer persönlichen Aufgabe mit Zuversicht entgegensieht.

    Propst Dr. Klaus-Volker Schütz, der die feierliche Ordination durchführte, skizzierte, welche Anforderungen ein Pfarramt mit sich bringt. Verkündigung des Glaubens und die Liturgie der Sakramente seien Kernthemen, sagte Schütz, betonte aber, wie wichtig die Bereitschaft eines Pfarrers oder einer Pfarrerin ist, auf Menschen zugehen zu können: „Verkündigung findet nicht im Hinterzimmer statt. Sie ist öffentlich, an alle gerichtet, egal ob arm oder reich.“ Ein Pfarrer sei somit auch eine öffentliche Person, was zugleich eine Würde und eine Bürde sein könne. Für die in Rheindürkheim noch neue Seelsorgerin hatte der Propst viel Lob parat, sie sei eine „kompetente junge Pfarrerin, die den langen Weg zur Ordination mit Bravour gemeistert hat.“

    Auf diesem Weg hat Claudia Sattler schon etliche Menschen berührt. So war sie nach ihrem Studium für ein halbes Jahr in Namibia als Seelsorgerin in der deutschen Gemeinde Windhoek tätig und besetzte bis vor kurzem die Vikarstelle in der evangelischen Gemeinde Pfeddersheim.

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