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  • Mo., 28. Oktober 2024, 16:22 Uhr
    BEZIRKSLIGA RHEINHESSEN: Neuhausen und Ataspor trennen sich unentschieden

    Punkt für beide Mannschaften zu wenig

    Packende Zweikämpfe im fairen Rahmen lieferten sich Philipp Bach und Rico Renner. Philipp hätte den TuS in der ersten Hälfte mit einer Riesenchance frühzeitiger in Führung bringen können.
    Foto: Felix Diehl

    Von Marcus Diehl › Mit einem 1:1 (1:0)-Unentschieden trennten sich der TuS Neuhausen und Ataspor Worms im Derby der Bezirksliga Rheinhessen – zu wenig für beide Teams. Wobei der eine Punkt für Neuhausen als glücklich anzusehen ist. Sie verpassten dadurch, näher an Spitzenreiter SV Horchheim aufzuschließen. Die drei Punkte hätte sich Ataspor Worms verdient gehabt. Damit hätten sie sich von den Abstiegsrängen verabschiedet. Wenn TuS Trainer Franz Graber vom schlechtesten Spiel seit Wochen spricht und der Sportliche Leiter von Ataspor, Bural Celik vom besten Spiel der Saison, ist es nicht verwunderlich, dass ein Underdog über sich hinauswachsen konnte.

    Intensives Spiel

    Es war ein intensives Spiel, viele Zweikämpfe, aber alles im Rahmen. Für den Schiedsrichter keine leicht zu führende Partie. Viele knifflige Szenen musste er in Bruchteilen von Sekunden entscheiden und dies ohne Videobeweis. Dabei lag er nicht bei allen Entscheidungen richtig. Die Gäste starteten mit viel Energie in die Partie und hatten gleich zwei gute Gelegenheiten auf ihrer Seite.

    Beim TuS dauerte es, bis die ersten nennenswerten Situationen herausgespielt wurden. Sie zeigten aber in keiner Phase, dass sie das offensivstärkste Team der Liga sind. In der vorderen Reihe kamen sie nicht ins Rollen und im mittleren Teil blieben sie ohne Zugriff. Nach einer halben Stunde Spielzeit nahm Franz Graber mit einem Wechsel die ersten Korrekturen vor – ohne dass eine große Besserung in Kraft getreten wäre. 

    Bei Ataspor war Renato Carlos Silva ein ständiger Unruheherd. Die größte Torchance hatte Philipp Bach für den TuS. Das Ding hätte einfach reingemusst. Super herausgespielt bekommt er den Fuß, einen halben Meter vor der Torlinie, nicht richtig an den Ball – Chance leichtfertig vergeben.

    Elfmeter gefordert

    In der folgenden Szene der erste Aufreger der Partie: Die Gäste reklamierten zum ersten Mal einen Elfer für sich. Silva wurde im Strafraum am Weiterlaufen gehindert. Für den Schiri zu wenig. Für Franz Graber ein „Kann“-Elfmeter. Stattdessen bekam der TuS kurz vor der Pause einen Elfer zugesprochen. Das Foulspiel war unstrittig, es ging nur um den Ort des Geschehens. Auf den ersten Blick war das Vergehen vor dem Strafraum, der Schiri verlegte den Tatort aber in den Sechszehner. Der Mann für die Standards, Christopher Ludwig, verwandelte sicher zur Führung.

    Gegentreffer stachelt Ataspor an

    Dies motivierte die Gäste aber noch mehr. Sie kamen mit einiger Wut aus der Kabine, konnten diese in positive Energie umwandeln, während beim TuS noch immer nicht viel zusammenlief. In der 60. Spielminute der Ausgleich. Der Elfmeterpfiff musste diesmal erfolgen. Nach einem klaren Foul an Gabriel Wagner, verwandelte Dennis Seyfert sicher zum 1:1. Zwei, drei Chancen hatte Ataspor noch auf dem Fuß oder Kopf. Mehr Zielstrebigkeit im Angriff und es wäre noch mehr möglich gewesen.

    „Da hatten wir Glück“

    In der 90. Minute wollte der Schiedsrichter zuerst wieder auf den Elfmeterpunkt zeigen. Er hatte die Pfeife schon fast am Mund. Nach einem kurzen Blickkontakt zum Linienrichter ließ er das Spiel weiterlaufen. Es wäre vielleicht der Lucky-Punch für Ataspor gewesen, denn Benjamin Himmel holte Kadir Kilic von den Beinen. „Da hatten wir Glück, dass der Elfmeterpfiff nicht kam. Bei uns war heute alles so blutleer, zu lethargisch. Ataspor hat viele gute Kicker in den Reihen und sie haben uns alles abverlangt heute. Mit dem glücklichen Punkt müssen wir leben“, so Franz Graber nach dem Spiel.

    Bei Burak Celik überwog die Freude über die gute Leistung. „Die Jungs waren heiß. Wir wollten zeigen, dass wir da unten nicht hingehören. Wichtig ist, dass wir in den beiden Spielen diese Woche daran anknüpfen.“

    Nächste Spiele

    Ataspor spielt am Donnerstagabend um 19.30 gegen VfR Nierstein und am Sonntag, um 12 Uhr gegen SV Guntersblum – zwei direkte Konkurrenten im unteren Tabellendrittel. Beide Partien finden zu Hause statt. Währenddessen wird sich Neuhausen auf das Spitzenduell beim SV Horchheim am Sonntag vorbereiten. Anstoß ist um 14.30 Uhr.

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