Ruderer Patrick Hofmockel Deutscher Meister U23
Spannendes Finale
Das Finale versprach ein spannendes zu werden, da der Vierer bisher krankheitsbedingt lediglich im Bahnverteilungsrennen in Originalbesetzung gefahren wurde, wo noch nicht alle Karten auf den Tisch gelegt wurden. Umso wichtiger war ein guter Start in das 2000 Meter lange Rennen, der dann auch wie gewünscht gelang. Mit gewohnt starken zweiten 500 Meter konnte man dann den Abstand auf die übrigen Boote weiter vergrößern.
Bei der 1000m-Marke konnte lediglich das nominell stärkste Boot, welches auch für die U23-WM geplant war, noch folgen. Trotzdem betrug der Vorsprung auf das zweitplatzierte Boot 500 Meter vor dem Ziel eine knappe Bootslänge, welche dann auch ins Ziel gerudert werden konnte und sich Hendrik Winkel (Dorsten), Joscha Holl (Rheinfelden), Fabio Kress und Patrick Hofmockel somit zum Deutschen Meister kürten.
Als schnellster Vierer hätte dies nun eigentlich die Nominierung zur U23-WM bedeutet, da allerdings Patrick die geforderte Norm auf dem Ruderergometer nicht unterbieten konnte, sollte der Vierer aufgeteilt und neu besetzt werden, wogegen sich die Vier allerdings querstellten, auch wenn dies bedeutete, dass sie jetzt „lediglich“ für die U23-EM Anfang September in Griechenland nominiert wurden. Zusätzlich erhalten sie allerdings die Gelegenheit, sich vom 12. bis 14. Juli beim 3. Worldcup in Rotterdam der Weltelite im Leichtgewichts-Doppelvierer der altersoffenen Klasse zu stellen.

Patrick Hofmockel (2. von links, vordere Reihe) wurde Deutscher Meister der Ruderer U23 im Leichtgewichts-Männer Doppelvierer.