
Von Marcus Diehl › Die Herren der TG Osthofen sind weiterhin nicht aufzuhalten. Ihre guten Vorsätze für dieses Jahr haben die Handballer sofort in Erfolg umgemünzt. Auch im ersten Spiel nach der Weihnachtspause waren sie nicht zu schlagen. Der Tabellenvierte SF Budenheim II hatte der TGO nichts entgegenzusetzen, die in eigener Halle mit 36:28 (20:15) erfolgreich waren.
Trainer Mirko Höfler freute sich: „Für mich das ein Einstand nach Maß ins neue Jahr.“ Seine Truppe spulte eine wirklich starke Leistung ab, nach den Voraussetzungen keine Selbstverständlichkeit. Die Mannschaft hatte wegen den Hallenschließungen nur drei Trainingseinheiten zur Verfügung. Dazu kamen etliche krankheitsbedingte Ausfälle in der Vorbereitung. Dass Höflers Mannschaft trotzdem so gut aus dem Winterschlaf gekommen ist, zeigt noch einmal die vorhandene Stärke der Truppe.
Zum Beginn der Rückrunde kam mit Budenheim ein echter Gradmesser in die Wonnegauhalle. , der ihren Gegner spielerisch an seine Grenzen bringen kann. Zudem wartete Budenheim noch mit einigen Verstärkungen aus der ersten Mannschaft auf.
Gleich die erste Minute war ereignisreich: Der Minutenzeiger hatte noch keine Umdrehung hinter sich und die Gäste gingen mit einem Siebenmeter in Führung. Wenige Sekunden später bekam Philipp Kern sogar die erste Zeitstrafe aufgebrummt. Dazwischen fiel der schnelle Ausgleich durch Luca Steinführer.
Danach übernahm die TGO die Herrschaft in der eigenen Halle. Die Mannschaft konnte sich auf ihre stabile Abwehr verlassen und wenn doch etwas durchkam, waren die Torhüter zur Stelle. Einfache Ballgewinne brachten durch die Gegenstöße schnelle Tore. Aber auch im gebundenen Spiel konnten die Herren mit viel Dynamik die Defensive der Gäste auseinanderreißen und mit der ersten Kreuzung gute Torchancen herausarbeiten.
Der Pausenstand hätte zwar höher ausfallen müssen, dafür wurde die zweite Hälfte eine deutliche Angelegenheit. Die Gäste versuchten viel – die TGO hatte aber immer die passende Antwort. Sogar gegen den 7. Feldspieler wurde immer die richtige Lösung gefunden. Bis zur 50. Minute war ein zwölf-Tore-Vorsprung erarbeitet.
„Das war eine Demonstration unseres aktuellen Leistungsstandes“, resümierte Mirko Höfler. Dass die Gäste aus ihrer Sicht das Ergebnis noch etwas verkürzen konnten, hatte nur mit einigen Nachlässigkeiten der TGO zu tun. „Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden. Nun gilt es aber auf dem Teppich zu bleiben und sich auf die kommenden Aufgaben zu fokussieren,“ forderte Mirko Höfler. Nächste Woche ist Pause und dann geht es zum HSV Sobernheim.