Von allen Bäumen und Dächern singt, piept und tiriliert es wieder – höchste Zeit für die „Stunde der Gartenvögel“: Vom 9. bis 11. Mai rufen der NABU und sein bayerischer Partner LBV (Landesbund für Natur- und Vogelschutz) wieder dazu auf, eine Stunde lang Vögel zu zählen und zu melden.
„Über die vielen Jahre ist ein einzigartiger Datenbestand zu den Vogelarten im Siedlungsraum in ganz Deutschland entstanden, der uns wichtige Erkenntnisse über den Zustand der Vogelpopulationen liefern kann“, wirbt Torsten Collet vom NABU Rheinland-Pfalz für die nunmehr bereits 21. Gartenvogelzählung.
Und so funktioniert die Vogelzählung: Von einem ruhigen Platz im Garten, Park, auf dem Balkon oder vom Zimmerfenster aus wird von jeder Vogelart die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig beobachtet werden konnte. Beobachtungen können online unter www.stundedergartenvoegel.de oder mit der kostenlosen NABU-Vogelwelt-App gemeldet werden. Meldeschluss ist der 19. Mai.
Wer sich zuvor mit Gartenvögeln beschäftigen möchte, findet auf der genannten Internetseite unter anderem Portraits der 40 häufigsten Gartenvögel, Vergleichskarten der am häufigsten verwechselten Vogelarten, einen Vogeltrainer sowie den Vogel-Podcast des NABU „Reingezwitschert“. Auf der Seite sind ab dem ersten Zähltag auch Zwischenstände und erste Ergebnisse abrufbar und können mit vergangenen Jahren verglichen werden.