So klappt es mit der neuen Beziehung
Eine neue Beziehung geht mit Schmetterlingen im Bauch und einem kribbeligen Gefühl einher. Doch früher oder später nimmt man die rosarote Brille ab und merkt, dass doch nicht alles so perfekt ist, wie es schien. Wie es mit der neuen Beziehung klappt und man sich und die andere Seite vor Enttäuschungen schützen kann, zeigt dieser Artikel.
Den neuen Partner richtig kennenlernen
Wer eine Trennung hinter sich hat, ist dazu geneigt, sich gleich in eine neue Beziehung zu stürzen. Das kann jedoch zur Folge haben, dass man den neuen Partner gar nicht richtig kennt. Es ist essenziell, seine Vorlieben, Wünsche und Gefühle kennenzulernen. So kann man gleich im Vorfeld erkennen, welche Gemeinsamkeiten man hat, auf denen man aufbauen kann. Aber man findet auch heraus, was einem an der neuen Partnerschaft nicht passt. Auf diese Weise ist es möglich, sich gleich zu Beginn zu fragen, ob man damit leben kann oder nicht.
Manche sind beispielsweise auf Seiten wie Cam-Liebe.com unterwegs, was der neue Partner als gut oder schlecht empfinden kann. Genau das sollte man in der ersten Phase abklären, ohne das Gefühl zu vermitteln, man würde den Partner ausfragen. Denn das kann jemanden schnell verschrecken.
Die frühere Beziehung ist Vergangenheit
Dass Ex-Beziehungen einen gewissen Einfluss auf unsere Persönlichkeit und unsere Beziehungsmuster haben, ist keine Frage. Allerdings ist es nicht gut, die vergangene Beziehung mit in die neue zu nehmen. Besser ist es, die Gedanken an den oder die Ex hinter sich zu lassen. Wer das nicht kann, ist womöglich noch nicht bereit für eine neue Beziehung.
Viele Menschen merken es nicht, doch der Ex ist häufig immer noch mit dabei: durch ständige Erwähnungen, aufblitzende Erinnerungen oder Vergleiche. Das hält die Entwicklung der neuen Beziehung auf und kann sogar ziemlich verletzend sein.
Wer zeigen möchte, dass er mit seiner Ex-Beziehung abgeschlossen hat, sollte ein ehrliches Gespräch mit seinem neuen Partner führen und die Gründe nennen, die für die Trennung ausschlaggebend waren. Sachlichkeit und eine gewisse Distanz sind dabei empfehlenswert. So kann man in der neuen Beziehung von den alten Fehlern lernen und es dieses Mal besser machen.
Die Balance zwischen Nähe und Distanz
Am Anfang einer Beziehung ist man dazu geneigt, nur noch Zeit mit dem neuen Partner zu verbringen und eigene Freundschaften zu vernachlässigen. Das ist im ersten Moment normal, denn diese Zweisamkeit hilft dabei, sich gegenseitig besser kennenzulernen. Allerdings kann dies auch ausarten und Nachteile mit sich bringen.
Nicht nur Nähe sind in einer Beziehung von Relevanz – auch eine gesunde Distanz ist sehr wichtig. Denn wer immer nur mit dem Partner Zeit verbringt, verletzt seine anderen Freunde und hat bald niemanden mehr. Es entsteht eine ungesunde Abhängigkeit.
Darüber hinaus ist die Anfangszeit irgendwann auch wieder vorbei. Dann möchte man womöglich Zeit allein verbringen, doch es ist nicht mehr so leicht möglich. Es ist zur Gewohnheit geworden, alles zu zweit zu machen. Dem kann man bereits am Anfang entgegenwirken, indem man allein und mit seinen guten Freunden etwas unternimmt.
Ehrlichkeit und Respekt von Anfang an
Hier wird wohl jeder zustimmen: Ehrlichkeit und Respekt gehören zu jeder Beziehung dazu. Das zeigt man nicht nur durch Worte, sondern auch durch Taten. Damit eine respektvolle Basis geschaffen wird, ist es bereits am Anfang sehr wichtig, dass beide voreinander Respekt haben und absolut ehrlich zueinander sind.
Einigen Paaren hilft es, sozusagen „Spielregeln“ festzulegen. An diese müssen sich beide halten. Das kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn man zuvor Probleme mit einem eifersüchtigen Partner hatte oder wenn Untreue zuvor ein Thema war. Solche Dinge sollte man vorab besprechen und abklären, damit sie in der neuen Beziehung keinen Raum mehr haben.
Wer so etwas nicht offen kommuniziert, läuft Gefahr, dass die persönlichen Grenzen überschritten werden. Das muss nicht einmal Absicht sein – immerhin weiß der Partner nicht, wie man über bestimmte Themen denkt. Wer ehrlich und direkt sagt, was er erwartet und sich wünscht, kann eine Basis für eine funktionierende Beziehung schaffen.
Platz für Kompromisse
Auch wenn beide Seiten sagen sollten, wie sie sich die neue Beziehung vorstellen und was ihnen wichtig ist, heißt das nicht, dass es genauso laufen muss. Es ist vollkommen in Ordnung, auch zu sagen, was einem an dem anderen nicht passt. Klare Grenzen helfen, dass die Beziehung Struktur hat und funktioniert.
Dann mag es sein, dass Kompromisse geschlossen werden müssen. Das ist dann der Fall, wenn die Meinungen zu einem Thema auseinandergehen – was absolut normal ist. Wer darüber spricht, kann eine Lösung finden. Das ist vielleicht nicht die Lösung, die man sich erhofft hat, doch durch einen Kompromiss können beide Seiten zufriedengestellt werden. Auch das hat mit Respekt und Achtung voreinander zu tun.