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Sa., 04. Mai 2013, 23:00 Uhr
Hans-Joachim Seelig wurde bei der Gründerversammlung des SPD-Verbandes Wonnegau zum Vorsitzenden gewählt
Sozialdemokraten bringen sich für Kommunalwahl in Position
VON GERNOT KIRCH Aufgrund der Fusion der Stadt Osthofen und der Verbandsgemeinde (VG) Westhofen zur VG Wonnegau wird bei der Kommunalwahl im Frühjahr 2014 auch nur noch ein Verbandsgemeinderat und ein VG-Bürgermeister gewählt.
Daher werden sich auch die Parteien zu den dementsprechenden regionalen Verbänden aufstellen. Als erste politische Kraft hat jetzt die SPD diesen Schritt vollzogen. Am Freitagabend wurde im „Alten Bahnhof“ in Gundheim der SPD-Verband Wonnegau gegründet. Dieser setzt sich aus dem alten SPD-Verband Westhofen, der aufgelöst wurde, sowie den neuen Mitgliedern aus der Stadt Osthofen zusammen.
Die Gründungsversammlung begann mit kurzen Ansprachen des scheidenden Bundestagsabgeordneten Klaus Hagemann, seines Nachfolgekandidaten Marcus Held sowie der Landtagsabgeordneten Kathrin Anklam-Trapp.
Der erste offizielle Akt war die Gründung des neuen SPD-Verbandes Wonnegau. Dies erfolgte mit dem einstimmigen Votum der 27 anwesenden Delegierten. Der SPD-Verband Wonnegau setzte sich nun aus folgenden sieben sozialdemokratischen Ortsvereinen zusammen: Bechtheim, Gundheim, Osthofen, Westhofen, Hochborn-Monzerheim, Dittelsheim-Hessloch-Frettenheim sowie Gundersheim-Bermersheim-Hangen-Weisheim.
Seelig mit 26 Ja-Stimmen und einer Enthaltung gewählt
Zum Vorsitzenden des neuen SPD-Verbandes Wonnegau wurde der Osthofener Hans-Hermann Seelig mit 26 Ja-Stimmen sowie einer Enthaltung gewählt. Die beiden gleichberechtigten Stellvertretern wurden Joachim Mayer (Gundersheim) 26 Ja-Stimmen und Gisela Muth (Westhofen) mit 23 Ja-Stimmen. Schatzmeister wurde Jürgen Unselt (Osthofen) und Schriftführer wurde Ernst Storzum (Gundersheim). Weiterhin wählte die Versammlung acht Beisitzer.Die nächste Aufgabe des Vorstands ist es eine Satzung sowie eine Finanzordnung zu erarbeiten.
In seiner Antrittsrede zeigte sich Hans-Herman Seelig kämpferisch und schwor seien Genossen auf die Kommunalwahl im Frühjahr 2014 ein. Dabei wolle man stärkste politische Kraft werden und VG-Bürgermeister Walter Wagner (CDU) ablösen.