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  • Mi., 25. Juni 2025, 11:25 Uhr
    WORMS: Speicher stärkt regionale Stromversorgung und unterstützt Energiewende / Spatenstich von EWR, TIMBRA und W POWER / Inbetriebnahme für Anfang 2026 geplant

    Startschuss für größten Batteriespeicher in Rheinhessen

    Der Batteriespeicherpark entsteht am EWR-Umspannwerk beim Holzhof.
    Graphik: Tesvolt

    Mit einem feierlichen Spatenstich haben am Montag Vertreterinnen und Vertreter der EWR AG, der W POWER GmbH aus der Wirth Gruppe und der Wormser TIMBRA Holding GmbH den Startschuss für den Bau eines Batteriespeichers in Worms gegeben. Der Großspeicher wird mit einer Leistung von 30 Megawatt und einer Kapazität von 65 Megawattstunden künftig zur Netzstabilität und zur Integration Erneuerbarer Energien in der Region beitragen. Die Investition beträgt laut Internetseite von W Power 27 Millionen Euro.

    Das Batteriespeicherwerk kann flexibel Energie aufnehmen und wieder abgeben – und ist damit ein Schlüsselelement für eine stabile Stromversorgung, auch bei wetterbedingten Schwankungen der Erneuerbaren Energien. Voll geladen entspricht die gespeicherte Energie der Kapazität von rund 1.200 Elektroautos.

    Für den in direkter Nähe zum Umspannwerk Holzhof der EWR Netz GmbH entstehenden Großspeicher bringen die drei Projektpartner jeweils ihre spezifischen Stärken ein: Während EWR ihre Erfahrung in Netz- und Energiewirtschaft einbringt, übernimmt W POWER aus Heidelberg die technische Umsetzung und Projektsteuerung. TIMBRA begleitet die Projektentwicklung und sorgt für die Genehmigungsprozesse.

    Weitere Speicher im EWR-Netzgebiet geplant

    „Mit dem Batteriespeicherpark investieren starke Partner in eine zukunftsweisende Technologie, die unsere Region unabhängiger, stabiler und klimafreundlicher macht“, sagte Stephan Wilhelm, Vorstandssprecher der EWR AG, beim Spatenstich. Als erster großer Batteriespeicherpark in Rheinhessen handle es sich um ein Pilotprojekt, aus dessen Planung und Betrieb man Erfahrungen für weitere Batteriespeicher sammeln möchte. „Wir sind von der Idee überzeugt und haben weitere Speicherprojekte in unserem Netzgebiet in der Pipeline“, so Wilhelm weiter.

    Lokal verankerte Energiewende

    „Der Batteriespeicher in Worms ist ein weiterer Meilenstein unserer starken Partnerschaft mit EWR und TIMBRA. Dieses Projekt zeigt, wie Flexibilitätslösungen für eine stabile und nachhaltige Energiewende gelingen können: durch lokale Verankerung, technische Expertise und den gemeinsamen Willen zur Umsetzung“, führte Christian Jochemich, Geschäftsführer der W POWER GmbH, aus.

    In Anbetracht dessen, dass die Stadtverwaltung Worms noch nie einen solchen Batteriespeicher genehmigt hat, lobte Tim Brauer, Geschäftsführer der TIMBRA Group, die hervorragende Zusammenarbeit im Beisein des Stadtentwicklungsdezernenten Timo Horst, denn die Genehmigung sei in Rekordzeit gelungen. „In kurzer Zeit bringen wir gemeinsam ein Projekt auf den Weg, das die Energiewende in Worms und der Region konkret voranbringt“, erklärte Tim Brauer und äußerte abschließend die Hoffnung, dass der Speicherpark bereits Ende des Jahres in Betrieb genommen werden könnte.

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