JUGEND-AKTIV-PREIS: Wormser SPD würdigt unermüdlichen Einsatz von Auszubildenden in Lebensmittelmärkten
Unermüdlicher Einsatz in schwierigen Zeiten
VON STEFFEN HEUMANN | Aufgrund der Corona-Pandemie konnte der traditionelle Bürgerempfang der Wormser SPD mit der Verleihung des Jugend-Aktiv-Preises in diesem Jahr nicht stattfinden. Der Preis wäre von Ministerpräsidentin Malu Dreyer überreicht worden und geht in diesem Jahr nach jungen Sporttalenten und den Ledertänzern an die Auszubildenden in den Lebensmittelmärkten, die über das ganze Jahr ebenfalls, wie viele andere, mit den besonderen Umständen der Pandemie zu kämpfen hatten und weiterhin haben.
Der Vorsitzende der Wormser SPD, Jens Guth, nutzte zusammen mit Dirk Beyer vom SPD Unterbezirksvorstand die Gelegenheit, am Rewe Markt Rodriguez stellvertretend für alle Azubis in den Lebensmittelmärkten eine kurze Videobotschaft von Malu Dreyer und den Jugend-Aktiv-Preis an die dortigen Auszubildenden zu überbringen. Weitere Stationen sind die Edeka-Märkte in Pfiffligheim und Pfeddersheim.
Geste mit Symbolcharakter
„Eine symbolische Geste“, so Jens Guth, „und eine Anerkennung für das bisher Geleistete“. Wie auch die SPD-Landeschefin, würdigte Guth am Montagmorgen den unermüdlichen Einsatz in besonders schwierigen Zeiten. „Wir brauchen ihr Engagement auch in den nächsten Wochen“, wünscht sich der Landtagsabgeordnete, dass der Lockdown, der zunächst bis in den Januar andauern wird, den gewünschten Erfolg bringt und dazu beiträgt, die Corona-Lage zu entspannen.
Was es heißt, sich als Streitschlichter zu betätigten, hätten die angehenden Kaufleute bei der Hamsterei um Toilettenpapier erfahren müssen. Diesbezüglich wünscht sich Guth, dass ähnliche Erlebnisse ausbleiben. Damit die jungen Leute selbst ein bisschen shoppen gehen können, überreichte die SPD Drachengold-Gutscheine im Wert von jeweils 20 Euro. „Eine schöne Idee“, lobte Mandy Rodriguez, Inhaberin des Rewe-Marktes in der Bebelstraße, die Intitiative der Wormser Sozialdemokraten. Dass es wieder zu Hamsterkäufen kommen könnte, glaubt Mandy Rodriguez indes nicht. „Die Lieferketten funktionieren“, so Rodriguez, die sich auch in keineswegs einfachen Zeiten immer auf ihr engagiertes Mitarbeiter-Team und die Azubis verlassen könne.