Sven Lefkowitz ist als unparteiischer und unabhängiger Ombudsmann Ansprechpartner für alle Bewohnerinnen und Bewohner, deren Angehörige bzw. Betreuerinnen und Betreuer bei Meinungsverschiedenheiten in Einrichtungen der Pflege. Seit Juli ist die Ombudsstelle beim rheinland-pfälzischen Landesamt für Soziales und Versorgung eingerichtet.
Ziel ist die Stärkung der Rechte pflegebedürftiger Menschen. Um das Angebot bekannter zu machen, stellte sich der neue Ombudsmann im Rahmen einer Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Generationen des Landkreises Alzey-Worms dem Plenum vor. „Es ist wichtig, dass das neue Angebot bekannt wird und die Hilfesuchenden wissen, wohin sie sich bei Sorgen und Nöten wenden können“, betonte Landrat Heiko Sippel.
Mit der Ombudsstelle bietet das Landesamt ein Angebot, das zur Vermittlung bei Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten in Einrichtungen der Pflege genutzt werden kann. Gemeinsam wird nach einer Lösung gesucht und je nach Bedarf die Kommunikation zwischen Beteiligten und mit den zuständigen Behörden und Stellen unterstützt.
Tätig wird die Ombudsstelle in jedem Fall erst nach Beauftragung, jeder Schritt erfolgt ausschließlich mit Zustimmung der Ratsuchenden. Selbstverständlich werden Anliegen vertraulich behandelt. Die Ombudsstelle für Pflege steht für eine unparteiische, unabhängige Vermittlung und ist nicht weisungsgebunden.
Es handelt sich bei der Ombudsstelle nicht um eine Rechtsberatung. Sie beteiligt sich nicht an behördlichen oder gerichtlichen Verfahren und erteilt keine Weisungen gegenüber Behörden und Trägern von Einrichtungen.
Das kostenlose Angebot gilt für ganz Rheinland-Pfalz, eine Kontaktaufnahme ist telefonisch, per Post, per Mail oder bei Sprechstunden auch persönlich möglich.
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