Mo., 05. Mai 2014, 14:43 Uhr
Ramstein-Miesenbach, Alzey und Worms richten Landesfest aus / Maul Dreyer: Reichhaltiges kulturelles Erbe
Worms ist 2018 an der Reihe
Die Gastgeber für die nächsten Rheinland-Pfalz-Tage bis 2018 stehen fest. Ramstein-Miesenbach wird das Landesfest im kommenden Jahr, Alzey im Jahr 2016 und Worms im Jahr 2018 ausrichten. Dies hat der Ministerrat in seiner jüngsten Sitzung auf Vorschlag von Ministerpräsidentin Malu Dreyer beschlossen. Für 2017 hatte die Landesregierung keine Bewerbung angenommen, da das Land Rheinland-Pfalz den „Tag der Deutschen Einheit“ in Mainz ausrichten wird.
Mit den Bürgermeistern und dem Oberbürgermeister der Städte erläuterte Ministerpräsidentin Dreyer bei einer Pressekonferenz in Mainz ihre Vergabeentscheidung. „Auch als kleinere Stadt mit 8.000 Einwohnern und Einwohnerinnen bringt
Ramstein-Miesenbach die besten Voraussetzungen mit, um das Landesfest erfolgreich zu organisieren. Die Stadt ist erfahren mit der Durchführung von Großveranstaltungen, ist sowohl mit dem Auto wie auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen und verfügt über eine passende Veranstaltungsinfrastruktur“, sagte die Ministerpräsidentin.
Der Termin für diesen 32. Rheinland-Pfalz-Tag stehe bereits fest, und zwar das Wochenende vom 25. bis 28. Juni 2015. „Ramstein feiert im Jahr 2015 sein 800-jähriges Bestehen. Wir freuen uns darauf, Gastgeber für das Landesfest sein zu dürfen und versprechen uns davon eine landesweite Aufmerksamkeit für unser Jubiläum. Als NATO- und US-Standort erwarten wir auch viele ausländische Gäste und ein internationales Flair. Der Rheinland-Pfalz-Tag wird das Highlight unseres Jubiläumsjahres und für unsere Bürgerinnen und Bürger ein großes Gemeinschaftserlebnis“, ergänzte Stadt- und Verbandsbürgermeister Klaus Layes.
Rheinhessen wird 200!
„Der 33. Rheinland-Pfalz Tag wird ganz im Zeichen eines besonderen Jubiläums stehen, dem 200. Geburtstag von Rheinhessen. Es passt hervorragend, dass
Alzey genau in diesem Jahr erstmals das Landesfest ausrichten wird. Die Volkerstadt bringt als Standort vieler namhafter Unternehmen und Institutionen, mit ihrer verkehrsgünstigen Lage und kompakten Innenstadtinfrastruktur beste Voraussetzungen für einen tollen Rheinland-Pfalz-Tag mit“, sagte Ministerpräsidentin Dreyer. „Alzey bezeichnet sich selbst als heimliche Hauptstadt Rheinhessens. Was lag näher, als sich im Jubiläumsjahr um die Ausrichtung des Landesfestes zu bewerben? Es macht mich froh und stolz zugleich, dass unsere Stadt ausgewählt wurde. Wir freuen uns auf viele tausende fröhliche Gäste aus nah und fern, die unsere historische Altstadt besuchen und danach immer wieder gerne kommen“, sagte der Alzeyer Stadtbürgermeister Christoph Burkhard.
Worms lockt Touristen aus der ganzen Welt an
„Die Wahl für 2018 fiel auf die Nibelungenstadt
Worms, die als Austragungsort der Nibelungen-Festspiele über bundesweite Aufmerksamkeit und beste Kompetenzen verfügt, um ein solches Großereignis zu stemmen. Als eine der ältesten Städte Deutschlands weist Worms zudem ein reichhaltiges kulturelles Erbe auf, das Touristen aus aller Welt in die Rheinhessenstadt zieht“, so Ministerpräsidentin Dreyer. „Als bedeutendes Mittelzentrum in Rheinhessen bietet unsere von Geschichte und Tradition geprägte Stadt mit ihrer gut ausgebauten Infrastruktur, ihren ansprechenden Plätzen und erholsamen Grünanlagen urbane Qualität und genügend Potenzial, um der bedeutendsten Landesveranstaltung einen passenden Rahmen zu verleihen. Ich bin mir sicher, dass es uns gelingen wird, mit der Ausrichtung des Rheinland-Pfalz-Tages sowohl das rheinhessische wie auch rheinland-pfälzische Profil weiter zu schärfen", sagte der Wormser Oberbürgermeister Michael Kissel.
Viele gute Ideen
„Rheinland-Pfalz ist bekannt für seine Vielfalt in den unterschiedlichen Regionen. Jedes Landesfest hat deshalb seine Besonderheiten und wird von der Gastgeberkommune geprägt. Ich wünsche Ramstein-Miesenbach, Alzey und Worms ein funktionierendes Organisationsteam und viele gute Ideen. Die Planungen für den diesjährigen Rheinland-Pfalz-Tag in Neuwied vom 18. bis 20. Juli sind in der Endphase. Dort können sich die künftigen Ausrichterstädte ein Bild von den vielfältigen Aktionen und Präsentationen eines Landesfestes machen und sicherlich auch Anregungen mitnehmen“, sagte Ministerpräsidentin Dreyer.